UEFA schließt sich englischem Social-Media-Boykott an

Die UEFA schließt sich dem Boykott sozialer Netzwerke durch englische Fußballclubs als Zeichen gegen Rassismus und Anfeindungen für rund drei Tage an. Es gehe darum, Solidarität zu zeigen, hieß es in einer Mitteilung des Europäischen Fußball-Verbandes am Donnerstag. Von diesem Freitagnachmittag an bis Montagmitternacht britischer Zeit würden die Plattformen der UEFA in den sozialen Netzwerken ruhen.

„Es hat Anfeindungen sowohl auf dem Platz als auch in sozialen Netzwerken gegeben. Das ist inakzeptabel und muss gestoppt werden“, betonte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin und rief öffentliche und gesetzgebende Behörden sowie auch die „Social-Media-Giganten“ zur Mithilfe auf. „Eine Kultur des Hasses ungestraft wachsen zu lassen ist gefährlich, sehr gefährlich. Nicht nur für den Fußball, sondern für die gesamte Gesellschaft“, betonte der UEFA-Chef.

(APA/dpa)

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