BVB im Halbfinale: Krimi gegen TSG endet 3:2 n.V.

Borussia Dortmunds Pokaltraum lebt weiter. Das Team von Jürgen Klopp setzte sich in einem stark umkämpften Match mit 3:2 nach Verlängerung gegen die TSG Hoffenheim durch.

Klopp: „Wusste gar nicht, dass Kehl das kann“ 

Vor der Begegnung hatten die Borussen eine Hiobsbotschaft zu verkraften: Sie mussten auf die nach dem Heimspiel am Samstag gegen Bayern München (0:1) angeschlagenen Nationalspieler Mats Hummels (Oberschenkelprobleme) und Marco Reus (Adduktoren-Beschwerden) verzichten. Dafür kam unter anderem Weltmeister Erik Durm nach langer Verletzungspause erstmals in diesem Jahr zum Einsatz.

Zorc: „Tut der BVB-Seele richtig gut“

Nach einem Eckball traf Subotic per Flachschuss zur Führung der Westfalen. Die Freude der BVB-Fans währte aber nur kurz, weil Volland aus 14 Metern ebenfalls unhaltbar einschoss. Doch damit nicht genug: Nach einem krassen Subotic-Fehler nutzte wenig später Hoffenheims Firmino freistehend die Chance zum 2:1.

Volland: „Dann kommt so ein Sonntagsschuss“

Nach dem Wechsel starteten die Westfalen wütende Angriffe und erhöhten den Druck auf die Hoffenheimer, die kaum noch die Zeit zum entlastenden Spielaufbau fanden. Nach einer Flanke von Durm köpfte Aubameyang fast folgerichtig zum 2:2 ein. Anschließend spielten sich phasenweise turbulente Szenen im Strafraum der Gäste ab. In der Verlängerung hatte Kevin Kampl nach Kehls Treffer sogar noch die Chance zum vierten Tor, vergab jedoch kläglich.

Gisdol: „Das ist bitter“


Kehl: „Subotic und ich können einen ausgeben“


Dortmund: Langerak – Durm, Subotic, Sokratis, Schmelzer – Gündogan, Sven Bender (63. Kehl) – Blaszczykowski, Kagawa, Mchitarjan (101. Kampl) – Aubameyang (113. Ramos). – Trainer: Klopp

Hoffenheim: Baumann – Beck, Strobl, Bicakcic, Toljan (61. Kim) – Rudy, Schwegler (60. Amiri), Polanski – Volland, Firmino – Schipplock (101. Zuber). – Trainer: Gisdol

Schiedsrichter: Deniz Aytekin (Oberasbach)

Tore: 1:0 Subotic (19.), 1:1 Volland (21.), 1:2 Firmino (28.), 2:2 Aubameyang (57.), 3:2 Kehl (107.)

Zuschauer: 80.667 (ausverkauft)

Beste Spieler: Durm, Kehl – Beck, Firmino

Gelbe Karten: Blaszczykowski (2), Kehl (2) – Schipplock, Schwegler, Volland (2), Firmino (2), Bicakcic