Wechselspiele im Winter: Die größten Transfers in Europa

Seit Mitternacht ist das Transferfenster in den europäischen Topligen geschlossen. Im Januar wechselten zahlreiche Topspieler für viel Geld die Vereinsfarben – allein die Top 10 der Wintertransfers kommt auf ein Transfervolumen von fast 500 Millionen Euro (Quelle: transfermarkt.at).

Sky Sport Austria stellt die zehn größten Wintertransfers vor.

1 Philippe Coutinho – 120 Millionen €

(Foto: Getty Images)

Was im Sommer noch scheiterte, wurde im Winter Realität. Philippe Coutinho wechselte für 120 Millionen Euro von Liverpool nach Barcelona und darf sich (noch) den Titel für den zweitteuersten Fußballspieler aller Zeiten auf die Fahne schreiben.

2 Virgil van Dijk – 85 Millionen €

Die Coutinho-Millionen reinvestierte Klopp-Klub Liverpool zu großen Teilen direkt wieder in neues Spielermaterial. Für Virgil van Dijk, dessen Wechsel an die Anfield Road im Sommer noch geplatzt war, legte Liverpool stolze 85 Millionen auf den Tisch und machte den Niederländer damit zum teuersten Abwehrspieler der Fußballgeschichte.

Klopp beschreibt den 1,93 Meter großen Innenverteidiger als Naturgewalt. Einen bessern Einstand im Trikot der „Reds“ hätte van Dijk nicht feiern können. In seinem ersten Spiel köpfte er gleich den Siegtreffer im FA Cup gegen Stadtrivale Everton.

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3 Diego Costa – 66 Millionen €

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Der Wechsel Costas von Chelsea zu Atlético stand schon mehrere Wochen vor Beginn der Transferperiode fest. Bis dahin ließ sich der Spanier mehrmals als Fan auf der Tribüne im neuen Atlético-Stadion Wanda Metropolitano sichten. Bei seinem sportlichen Einstand gab Diego Costa seine typische Visitenkarte ab. Im Ligaspiel gegen Getafe traf der bereits verwarnte Stürmer zum 2:0. Seinen Traumeinstand machte sich der Angreifer mit seinem unsportlichen Torjubel aber sofort zunichte und wurde mit Gelb-Rot vom Platz gestellt.

4 Aymeric Laporte – 65 Millionen €

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Einen Tag vor Transferschluss bekam City-Trainer Pep Guardiola seinen Wunschverteidiger und verpflichtete den Franzosen Aymeric Laporte für 65 Millionen Euro von Athletic Bilbao. Nach sieben Jahren im Trikot der Basken beginnt der 23-Jährige bei Manchester City ein neues Kapitel in seiner Karriere.

5 Pierre-Emerick Aubameyang – 63,75 Millionen Euro

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Ebenfalls kurz vor knapp ging der Aubameyang-Transfer von Borussia Dortmund zum FC Arsenal nach wochenlangem Schmierentheater über die Bühne. Am Ende blieb den Dortmunder Verantwortlichen aufgrund von Aubameyangs Verfehlungen nichts anderes als ein Transfers des Gabuners übrig. Gegenüber Fans und Mannschaft wäre ein Verbleib nicht mehr zu rechtfertigen gewesen.

6 Cédric Bakambu – 40 Millionen €

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Auch die finanzstarke chinesische Super League hat sich im Winter einen Spieler aus dem europäischen Spielerpool geangelt. Die Dienste des bulligen Angreifers Cédric Bakambu ließ sich Beijing Sinobo Guoan satte 40 Millionen Euro kosten. Bei seinem neuen Klub trifft Bakambu auf einen früheren Angreifer aus der Bundesliga. Künfitg wird der Kongolese an der Seite des ehemaligen Salzburgers Jonathan Soriano auf Torejagd gehen.

7 Inigo Martínez – 32 Millionen €

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Im Zuge des Laporte-Transfers von Bilbao nach Manchester verstärkten sich die Spanier ihrerseits mit einem gestandenen Innenverteidiger. Die Basken zogen die im eigentlich bis 2021 laufenden Vertrag des 26-Jährigen verankerte Ausstiegsklausel in Höhe von rund 32 Millionen Euro. Martínez ist damit der teuerste Spieler in Bilbaos Vereinsgeschichte.

8 Lucas Moura – 28,4 Millionen €

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Tottenham Hotspur verstärkte sich am letzten Tag noch mit Lucas Moura. Der dribbelstarke Brasilianer war bei Paris Saint-Germain aufgrund der großen Konkurrenz in der Offensive ins Hintertreffen  geraten und nimmt nun in London einen neuen Anlauf.

9+10 Alexis Sánchez & Henrikh Mkhitaryan: Spielertausch

Für Aufsehen auf dem Transfermarkt sorgte ein spektakulärer Spielertausch in der Premier League. Teil eins des Deals war der Wechsel von Alexis Sánchez zu Manchester United

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Im Gegenzug ging Henrikh Mkhitaryan von den „Red Devils“ zum FC Arsenal, wo er in Zukunft mit seinem ehemaligen BVB-Kollegen Aubameyang in der Offensive wirbeln wird.

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