Wien – Utah – Toronto: Das sagen Pöltls Mutter und seine Ex-Coaches

Erst gestern wurde Jakob Pöltl als erster Österreicher in die NBA gedraftet (alle Infos im Überblick). Seine erste Profistation: Die Toronto Raptors. Trotz seiner erst zwanzig Jahre ist die junge Karriere Pöltls für einen Österreicher bereits mehr als beeindruckend. Warum, zeigt dieses Video:

 

 

Auch wenn der Vergleich von Jakob Pöltl mit weltbekannten Wiener Komponisten vielleicht etwas hinkt: Sein Werdegang von der österreichischen Hauptstadt in die NBA ist wohl kaum hoch genug einzuschätzen. Andy Hill, Pöltls ehemaliger Assistent-Coach am College in Utah, berichtet vom ersten Aufeinandertreffen mit Pöltl. Sein Talent zu erkennen, sei „keine Raketenwissenschaft“ gewesen. Um ihn zu einem Umzug nach Utah zu bewegen, musste nicht nur Pöltl selbst, sondern auch dessen Mutter überzeugt werden.

Seine Mutter Martina berichtet, dass seine künftigen College-Trainer nicht nur Interesse an ihm als Spieler gehabt hätten, sondern auch als Mensch. Utah-Head-Coach Larry Krystkowiak reiste sogar zweimal nach Wien um eine mögliche gemeinsame Zukunft zu besprechen. Der Aufwand Krystkowiaks war für Pöltl letztlich ein wichtiger Grund, den Schritt in die weite Basketballwelt zu gehen. Es habe ihm gezeigt, dass der Coach ihn wirklich haben wollte und er sich um ihn kümmern würde.

 

 

Titelbild: Video Screenshot / CBS Sports