Kirchgasser nach Ausfall bei Comeback: „Wollte einfach zeigen, dass ich kämpfe“

Michaela Kirchgasser schied bei ihrem Comeback nach Verletzungspause im ersten Durchgang des Nachtslaloms in Flachau aus. Für die 32-Jährige ein Rückschlag auf dem Weg zu den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang. Trotzdem wurde die Salzburgerin bei ihrem letzten Heimrennen ihrer Karriere von den Fans frenetisch gefeiert.

„Im Endeffekt ist jetzt so, dass eh schon bald nominiert wird. Von daher kann ich nicht mehr viel tun. Aber ich wollte auch mit diesem Start zeigen, ‚Ich will‘. Ich hoffe, ich bin dabei, und kann dann mein Potenzial abrufen, wenn ich wieder fit bin“, erklärte die Pongauerin ihren Traum von den Oympischen Winterspielen, im Interview bei Sky-Reporter Johannes Hofer.

Comeback wohl zu früh

Kirchgasser hatte sich am 20. Dezember beim Einfahren für den Courchevel-Slalom eine Kreuzbandzerrung und eine Knochenprellung im rechten Knie zugezogen und wird nach dieser Saison ihre Karriere beenden. Wegen der Möglichkeit des letzten Heimauftrittes hatte die dreifache Team-Weltmeisterin nur drei Wochen nach ihrer Verletzung ein frühes Comeback gewagt.

Zu ihrem heutigen Ausfall meinte Kirchgasser: „Es ist schon schwierig schnell zu sein, wenn man fit ist. Und das war ich heute nicht. Aber es ist ums Probieren gegangen. Ich wollte einfach zeigen, dass ich kämpfe. Leider ist das nicht aufgegangen.“

Schnellste im ersten Durchgang war ÖSV-Teamkollegin Bernadette Schild, die sich mit einem tollen Lauf einen Vorsprung von 37 Hundertstelsekunden auf die Saison-Dominatorin Mikaela Shiffrin herausfahren konnte.

https://www.skysportaustria.at/wintersport/bernadette-schild-fuehrt-nach-erstem-lauf-in-flachau-sensationell/