Mayer zu Innerhofer: „Ich kann ja nicht Doppel-Olympiasieger werden, oder?“

Matthias Mayer holt vier Jahre nach seiner Goldmedaille in der Abfahrt in Sotschi und 30 Jahre nach Super-G Silber seines Vaters Helmut in Calgary 1988 den Olympiasieg im Super-G. Nach dem Rennen konnte es der 27-Jährige kaum fassen. TV-Aufnahmen zeigten ihn im Zielraum sitzend neben Christof Innerhofer (16. Platz). „Ich kann ja nicht Doppel-Olympiasieger werden, oder?“ sagte der Kärntner ungläubig zum Südtiroler. Zu diesem Zeitpunkt waren noch nicht alle der 20 Top-Athleten im Ziel. Wenige Minuten später war es Gewissheit. Matthias Mayer ist Doppel-Olympiasieger.

Im ORF-Interview kurz darauf konnte es der Kärntner aber immer noch nicht ganz glauben: „Ich weiß nicht, ob ich es überhaupt wollte. Ich wollte einfach eine gute Fahrt zeigen. Unglaublich. Ich bin eigentlich genauso gefahren wie ich es im Training eingeübt habe und es ist mir gut aufgegangen. Ich weiß nicht was ich sagen soll!“

Mayer wusste jedoch schon bei seiner Zieleinfahrt mit Startnummer 15, dass es zum Sieg reichen könnte: „Ich bin über den Zielsprung drüber und habe mir gedacht ’so das könnte jetzt die Goldfahrt gewesen sein‘. Das vorletzte Tor gerade noch geschnappt irgendwie und dann hab ich Grün gesehen und nur mehr gejubelt.“

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