Nina Ortlieb Junioren-Weltmeisterin im Super-G

Nina Ortlieb hat bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Sotschi Gold im Super-G gewonnen. Die Vorarlbergerin triumphierte im russischen Olympiaort vor der Kanadierin Valerie Grenier (+0,07) und der Italienerin Verena Gasslitter (+0,33). Für die 19-Jährige aus Lech war es nach ihrem Riesentorlauf-Erfolg im Vorjahr in Hafjell (NOR) bereits die zweite Goldmedaille bei den Juniorinnen. Als zweitbeste ÖSV-Läuferin landete die Oberösterreicherin Elisabeth Reisinger wie in der Abfahrt auf Rang fünf (+1,0). Die Vorarlbergerin Pia Schmid wurde Elfte.

Im Super-G der Herren gab es heute keine Medaille für den ÖSV-Nachwuchs. Der Steirer Stefan Babinsky, Silbermedaillengewinner in der Abfahrt, belegte als bester Österreicher Rang sechs (+0,77). Mit dem Oberösterreicher Maximilian Lahnsteiner (8./+0,86) schaffte es ein weiterer ÖSV-Läufer in die Top Ten. Der Sieg ging an den Franzosen Matthieu Bailet, der sich vor James Crawford (CAN/+0,37) und Marco Odermatt (SUI/+0,53) durchsetzen konnte.

„Gold ist natürlich super. Es ist toll, dass Nina nach ihrer mehrwöchigen Verletzungspause heute so ein Rennen zeigen konnte. Bei den Herren haben Stefan Babinsky und Maximilian Lahnsteiner, die mit ihren hohen Startnummern benachteiligt waren, eine gute Leistung abgerufen. Leider hat sich Clemens Nocker, der sich in toller Form befand, bei seinem Sturz in der Abfahrt doch schwerer verletzt. Er hat bereits heute morgen mit Verdacht auf eine Knieverletzung die Heimreise angetreten“, so Gert Ehn, Mannschaftsführer des ÖSV-Teams.

Morgen folgen in Sotschi die Medaillenentscheidungen in der Superkombination.

 

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