Olympia 2026 in Tirol: Land und Stadt wollen Bevölkerung einbinden

(APA) Die Bevölkerung soll in den Entscheidungsprozess einer möglichen Bewerbung Tirols für die Olympischen Winterspiele 2026 eingebunden werden. „Der Rückhalt in der Bevölkerung muss da sein. Deshalb ist es für uns nur logisch, dass wir die Bevölkerung in ganz Tirol zu diesem Thema befragen werden“, so LH Günther Platter (ÖVP) und Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (FI) am Montag.

Selbstverständlich werde man sich an „das Ergebnis gebunden sehen“, hieß es. Die Austragung der Wettbewerbe würde sich neben der Host City Innsbruck auf verschiedene Orte im gesamten Land erstrecken.

Voraussetzung für die Einbindung sei, dass die zusammen mit dem Österreichischen Olympischen Komitee (ÖOC) bereits in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie für eine Bewerbung spreche. Falls dem so sei, soll die Bevölkerung „umfassend“ informiert und auf Basis eines breiten Beteiligungsprozesses eingebunden werden, so Platter und Oppitz-Plörer.

Die Machbarkeitsstudie soll die Fragen der Sportstätten, des Transports, der Unterbringung sowie der Nachhaltigkeit und Finanzierung des Projektes klären. Zudem erwarte man sich von ihr „inhaltliche Vorschläge zu möglichen Formen der Bürgerbeteiligung“. Die Studie soll im Frühsommer fertig sein.