Schwarz gibt in Hinterstoder Kombi-Comeback

Das 84. Weltcup-Rennen seiner Karriere ist für Marco Schwarz ein ganz besonderes. Der Technik-Spezialist bestreitet in Hinterstoder am Freitag die erste Alpine Kombination seit seiner schweren Knieverletzung vor einem Jahr. In den Kugelkampf kann der WM-Dritte von Aare nicht mehr eingreifen: Für das Stiefkind unter den Ski-Disziplinen steigt in Oberösterreich schon das Weltcupfinale.

Nach zwei von drei Bewerben geht der Franzose Alexis Pinturault mit 68 Punkten Vorsprung auf den Norweger Aleksander Aamodt Kilde ins Rennen, auch Wengen-Sieger Matthias Mayer hat als Vierter mit 80 Punkten Rückstand noch Chancen.

Österreichs Skiverband schickt neben Schwarz, dessen Kreuzband beim Kombinations-Super-G in Bansko am 22. Februar 2019 gerissen war, und Mayer auch Lokalmatador Vincent Kriechmayr in die Super-Kombi vor dem Super-G am Samstag. Der 22-jährige Raphael Haaser gibt in Kombination und Super-G sein Weltcup-Debüt. Der Bruder von Ricarda Haaser zeigte im Februar u.a. mit zwei Super-G-Siegen im Europacup auf.

Henrik Kristoffersen reist mit 74 Punkten Rückstand im Gesamtweltcup auf seinen Landsmann Kilde zu den letzten Weltcup-Rennen dieser Saison auf österreichischem Boden. Und will laut Verbandsangaben in Hinterstoder alle drei angesetzten Rennen bestreiten.

ÖSV-Aufgebot:

Alpine Kombination am Freitag (Super-G/10.00 Uhr, Slalom/13.30): Daniel Danklmaier, Stefan Babinsky, Raphael Haaser, Matthias Mayer, Vincent Kriechmayr, Johannes Strolz, Marco Schwarz

Super-G am Samstag (12.30): Babinsky, Danklmaier, Haaser, Mayer, Kriechmayr, Otmar Striedinger, Johannes Kröll, Christian Walder, Max Franz.

Riesentorlauf am Sonntag (9.45/12.45): Schwarz, Manuel Feller, Roland Leitinger, Dominik Raschner, Mayer, Strolz, Patrick Feurstein

(APA)

Artikelbild: GEPA