Striedinger fährt bei Paris-Sieg aufs Kitz-Podest

Zum bereits dritten Mal hat Dominik Paris den Abfahrtsklassiker in Kitzbühel gewonnen. Der Südtiroler setzte sich am Freitag 0,20 Sekunden vor dem Schweizer Beat Feuz durch, Dritter wurde überraschend Otmar Striedinger (+0,37). Der Kärntner nutzte mit Startnummer 27 die besser werdende Sicht aus und landete das zweite Mal im Ski-Weltcup auf dem Podest.

„In Kitzbühel abschwingen, dann leuchtet der Dreier auf – die Freude ist natürlich riesengroß“, freute sich Striedinger im ORF-Interview. 2013 war der 27-Jährige im Super-G von Beaver Creek schon einmal Zweiter gewesen. Paris durfte indes seinen insgesamt zwölften Weltcup-Sieg bejubeln. „Die Fahrt war ziemlich am Limit. Ich habe überhaupt nicht so ein gutes Gefühl gehabt. Unten ist schon ein bisserl besser gegangen“, meinte der 29-Jährige, der das Rennen auf den letzten zehn Fahrsekunden für sich entschied.

Daniel Danklmaier war als Fünfter zweitbester ÖSV-Vertreter und zeigte sich „überhappy“. Großteils enttäuschend verlief der Tag hingegen für die mit großen Hoffnungen als Mitfavoriten gestarteten Österreicher: Hannes Reichelt belegte den achten Platz, Matthias Mayer den neunten. Vincent Kriechmayr vermied zweimal gerade noch einen Sturz und fiel aus. Max Franz schwang nach Schmerzen in der Ferse ab, er wurde anschließend im Teamquartier untersucht. Klaus Kröll und Christian Walder schieden nach teilweise vielversprechenden Zwischenzeiten aus.

Reichelt, der mit Startnummer 1 das Rennen eröffnet hatte, sagte: „Wenn ich jetzt so nach oben schaue, war es nicht die glücklichste Nummer. Die Fahrt selber war eigentlich gut. Es gibt nur ein paar Kleinigkeiten, wo ich sage, die waren vielleicht nicht so sauber. Aber die Spur im Flachen und ins Ziel ist sicher schneller geworden“, meinte der Salzburger. Mayer sprach von einer „technisch sauberen Fahrt“.

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