Teresa Stadlober auch über 10 km mit Ziel Top-6-Platz

Pyeongchang (APA) – Zweites Rennen, zweite Chance: Teresa Stadlober läuft auch am Donnerstag im olympischen 10-km-Bewerb in der Skating-Technik um einen Spitzenplatz. Einen Top-6-Rang nannte die Siebente des Skiathlons neuerlich als Ziel. Auch wenn sie sich derzeit im klassischen Stil etwas stärker fühlt, ist für die 25-Jährige im Kampf gegen die Uhr in Pyeongchang/Alpensia viel möglich.

Die 10-km-Distanz wird als einziges Rennen mit Einzelstart absolviert. „Da ist man auf sich alleine gestellt. Bei einer Schwächephase muss man sich durchkämpfen und beim Zehner muss man von Beginn an voll drücken, da braucht man einen Supertag“, erklärte Stadlober. Die 25-Jährige Salzburgerin darf als Läuferin der Gruppe der Besten auch nicht auf Windschatten hoffen.

Die Belastung des Skiathlons bei Kälte und Wind („Damit kämpfe ich schon“) war groß, doch Stadlober fühlt sich bereit für die nächste Kraftprobe. Das Selbstvertrauen ist nach dem Beweis der guten Olympia-Form im Auftaktrennen gestiegen. „Ich habe die vorderen Plätze, die Medaillen, immer gesehen, das hat mir die Bestätigung gegeben, dass alles passt“, sagte die Radstädterin der APA – Austria Presse Agentur.

Den Kreis der Medaillenanwärterinnen stuft die aktuelle Weltcup-Fünfte größer als im Skiathlon ein. Es müssten nicht immer die Favoritinnen vorne sein. „Ich habe gesehen, dass schon etwas möglich ist“, erklärte Stadlober. Auftakt-Siegerin Charlotte Kalla steht auf der Liste Stadlobers dennoch ganz oben, zudem nannte sie die vier Norwegerinnen, die Finnin Krista Pärmäkoski und Jessica Diggins (USA).

Anna Seebacher, die Zimmer- und Clubkollegin Stadlobers, absolviert ihre Olympia-Premiere. Die Erwartungen hat die 23-Jährige niedrig angesetzt. „Teresa motiviert uns, hoffentlich kommen bei uns auch so gute Ergebnisse“, sprach Seebacher für sich und Lisa Unterweger, mit der sie im Team-Sprint antritt. Dieses Duo soll vor allem im Hinblick auf die Heim-WM Erfahrung sammeln.

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