WSG Tirol spielt gegen Altach um Rekordserie

Die WSG will im letzten Heimspiel des Jahres den aktuellen Höhenflug fortsetzen. Die Tiroler sind seit sechs Spielen ungeschlagen, haben gegen WAC, Rapid und Austria remisiert und Salzburg sowie am Mittwoch Sturm Graz besiegt.

„Wir haben viel Aufwand betrieben, es braucht viel, dass wir diese Leistungen bringen können“, sagte Trainer Philipp Semlic. Das am Ende einer englischen Woche nochmals hinzubekommen, ist „eine Riesenherausforderung“.

Bleibt sein Team auch gegen Altach ungeschlagen, wäre das die längste Serie seit dem Aufstieg 2019. Und ein weiterer Schritt Richtung Top Sechs, auf die aktuell nur ein Punkt fehlt. Zum Thema Meistergruppe müsse aber „Realismus pur walten“, meinte Semlic und mahnte Bodenständigkeit ein. Denn die WSG hat das geringste Budget der Liga. „Das heißt, wir sind Außenseiter, und das gegen jeden Gegner. Wenn wir glauben, Siege gegen Salzburg oder Sturm sind Normalität, sind wir falsch gewickelt. Und dann werden wir gegen Altach oder Hartberg eine Watschen bekommen. Wir müssen gegen jeden Gegner am Limit sein“, stellte er klar.

WSG Tirol gegen Altach am Sonntag ab 14:00 live auf Sky – streame mit Sky X!

„Das sind keine schönen Spiele“

Gegen Altach erwartet er ein anderes Spiel als gegen die Top-Clubs. „Das sind keine schönen Spiele. Es ist sehr, sehr intensiv, viele lange Bälle, viele Zweikämpfe“, erinnerte er an zurückliegende Begegnungen. Zudem kommt auch Altach nach einem Sieg gegen den WAC und einem Remis gegen Salzburg in guter Verfassung auf den Tivoli, auf dem es in der vergangenen Saison zwei Niederlagen setzte. „Wir werden eine sehr, sehr gute Leistung brauchen“, sagte Trainer Fabio Ingolitsch und war voll des Lobes für den Gegner. „Die WSG ist aktuell nach dem LASK die Mannschaft der Stunde. Sie haben eine sehr ansprechende Leistung in Graz gezeigt, sind in einem Flow“, meinte Ingolitsch, der dennoch ein „Spiel auf Augenhöhe“ erwartet. Mit einem vollen Erfolg würden die Vorarlberger nach Punkten zu den Wattenern aufschließen.

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(APA) / Bild: GEPA