Zu Gast in Hartberg: Entgleist der Kühbauer-Express in der Steiermark?

Der LASK ist zweifellos die Mannschaft der Stunde. Innerhalb von eineinhalb Monaten kletterten die Linzer mit sechs Siegen en suite vom vorletzten auf den dritten Platz, Leader Salzburg ist einen kümmerlichen Punkt entfernt.

Dass die fast schon unheimliche Serie unter Neo-Trainer Dietmar Kühbauer einmal reißen muss, ist alte Fußball-Weisheit. Hartberg würde den LASK-Express nur allzu gerne als erster zum Entgleisen bringen, auch wenn das eigene Tempo zuletzt nach drei Siegen in Folge mit dem etwas unglücklichen 0:1 gegen Sturm Graz etwas gebremst wurde.

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Das irre 3:3 im ersten Saisonduell, als der LASK in Linz mit drei Toren in der Nachspielzeit noch einen Punkt holte, war das letzte unter Interimscoach Maximilian Ritscher, dann schlug die Stunde von „Don Didi“. Der erwartet sich in der neuen Profertil Arena harte Gegenwehr. „Ich erwarte ein sehr schwieriges Spiel gegen einen Gegner, der eine sehr gute Rolle spielt in der Liga. Hartberg ist definitiv ein sehr formstarkes Team, das bisher eine gute Saison spielt und uns alles abverlangen wird. Es wird auf Kleinigkeiten ankommen“, sagte der neue Erfolgsgarant.

Einspruch abgewiesen

Hartberg muss im Duell der aktuell formstärksten Teams zwei prominente Leute vorgeben. Nicht nur Trainer Manfred Schmid, der vom einstigen LASK-Spieler Christian Mayrleb vertreten wird, fehlt nach dem am Freitag abgewiesenen Einspruch gesperrt. Auch Kapitän Jürgen Heil muss nach der fünften Gelben zuschauen. Der hatte sich und den Seinen nach dem 3:3 „Freibad“-Kicken attestiert, das will man diesmal tunlichst vermeiden. Der Frust nach der Niederlage in Graz samt umstrittener Schiri-Entscheidungen brachte nicht nur Schmid zur Weißglut. „Die Mannschaft hat sich verarscht gefühlt und war sehr enttäuscht. Mit diesem Ärger können wir wieder rauslaufen und ihn in positive Energie ummünzen“, betonte Schmid.

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(APA) / Bild: GEPA