Zulj-Tor reicht Fürth nicht – Freiburg zurück an der Tabellenspitze

Der SC Freiburg hat seine Aufstiegsambitionen mit dem siebten Sieg in Folge eindrucksvoll untermauert. Die Breisgauer gewannen bei der SpVgg Greuther Fürth nach einem Blitzstart verdient mit 3:2 (2:1) und führen sechs Spieltage vor Schluss weiter die Tabelle der 2. Bundesliga an.

Florian Niederlechner (2.) nach 99 Sekunden, Maximilian Philipp (33.) und Vincenzo Grifo (58.) trafen für die Mannschaft von Trainer Christian Streich. Sebastian Freis (24.) und Robert Zulj (50.) glichen zweimal für Fürth aus. In der Tabelle liegt Freiburg mit 59 Zählern weiter vor RB Leipzig (59), dem 1. FC Nürnberg (56) und dem FC St. Pauli (46). Fürth (37) fiel auf Rang zehn zurück.

Streich: „Sehr, sehr glücklich gewonnen

Vor 10.280 Zuschauern erwischte Freiburg einen Traumstart. Nicht einmal zwei Minuten waren gespielt, als die Mainzer Leihgabe Niederlechner zu seinem sechsten Rückrunden-Tor einschob. Der SCF ließ sich auch durch den folgenden Ausgleich nicht aus der Ruhe bringen, nur neun Minuten später stellte Philipp den alten Abstand wieder her.

Begonnen hatte die Partie mit einem langen Schweigen: Beide Fangruppen machten erst ab der elften Minute Stimmung, um gegen die Anstoßzeiten im Profifußball zu protestieren.

Ruthenbeck: Sogar ein Remis zu wenig

Geboten wurde den Zuschauern wie schon bei Freiburgs 5:2 im Hinspiel immerhin allerbeste Unterhaltung. Fürth steckte auch nach der Pause nicht auf und kam zum erneuten Ausgleich, doch am Ende entschieden der größere Wille und bei einem Lattenschuss von Fürths Veton Berisha (71.) auch das Glück die Begegnung zugunsten der Gäste.

Niederlechner: „Absolut geiles Gefühl“

Beste Spieler bei Freiburg waren Mike Frantz und Grifo. Bei Fürth überzeugten vor allem Sebastian Freis und Robert Zulj.

SID er jl

Artikelbild: Getty