Feldhofer nimmt Mannschaft nach Derby-Pleite in die Pflicht: „Jetzt müssen Taten auf dem Platz folgen“

Die 1:2-Derbyniederlage gegen Austria Wien wirkt beim SK Rapid auch noch knapp eine Woche später nach. „Eine Derby-Niederlage schmerzt spürbar länger“, gestand Coach Ferdinand Feldhofer auf der Spieltags-PK vor dem Auswärtsspiel am Samstag bei der SV Ried (ab 16 Uhr live & exklusiv auf Sky Sport Austria 2 – streame das Spiel mit dem Sky X Traumpass).

„Wir sind unerklärlicherweise ganz schlecht gestartet, haben danach unseren Plan nicht durchgebracht und zu lange gebraucht, um wieder in die Spur zu finden“, lautet Feldhofers kompakte Analyse der 90 Minuten vom vergangenen Sonntag.

Die Mannschaft habe die Geschehnisse „sehr selbstreflektiert“ aufgearbeitet. Gleichzeitig forderte Feldhofer von der Mannschaft Wiedergutmachung und nahm seine Spieler in die Pflicht: „Jetzt müssen Taten auf dem Platz folgen“, so die Ansage von Feldhofer.

Rapid auswärts stärker als daheim

Der Pleite gegen die Austria schmerze extrem, „weil wir richtig gut drauf waren und die Kurve nach oben gepasst hat“. Bei einem Heimsieg über die „Veilchen“ wäre Rapid auf Tuchfühlung mit Platz drei gewesen, ähnlich wie vor einem Monat, als es in Hütteldorf ein 1:3 gegen den WAC setzte. „Das hätte für viel Ruhe gesorgt und uns viel Selbstvertrauen gegeben“, meinte Feldhofer weiter.

Grund zum Optimismus dürfte den Grün-Weiß die Auswärtsstärke in dieser Saison geben. Rapid holte in dieser Liga-Saison in der Fremde um sechs Punkte mehr als vor Heimpublikum. „Ich probiere, den Jungs Gelassenheit und Freude am Spiel zu vermitteln. Zu Hause war es des öfteren zu verkrampft, anscheinend funktioniert es auswärts besser“, mutmaßte Feldhofer.

(APA)/Bild: GEPA