Lions und Chiefs setzen sich durch

Die Detroit Lions haben in der NFL ihr Playoff-Heimspiel gegen die Tampa Bay Buccaneers gewonnen. Auch die Kansas City Chiefs setzten sich wieder einmal gegen die Buffalo Bills durch.

Die Titelverteidiger holten im ersten Auswärts-Playoff-Spiel von Quarterback Patrick Mahomes am Sonntag ein 27:24. Der Superstar warf zwei Touchdown-Pässe – beide zu Travis Kelce, dessen Freundin Taylor Swift jubelte.

Kansas spielt nun gegen Baltimore

Die Chiefs treffen im Finale der American Football Conference am kommenden Sonntag nun auf die Baltimore Ravens. Der Sieger dieser Partie steht am 11. Februar im Super Bowl und spielt in Las Vegas gegen den Gewinner des Duells zwischen den San Francisco 49ers und den Detroit Lions.

Für die Bills waren die Chiefs zum dritten Mal in den vergangenen vier Jahren die Endstation in den Playoffs. Erstmals war das Team um Quarterback Josh Allen dabei Gastgeber, konnte den Heimvorteil aber nicht nutzen. Buffalo ging beim 3:0, 10:3, 17:13 und 24:20 zwar insgesamt vier Mal in Führung, die Chiefs fanden aber jedes Mal eine Antwort und machten der von Verletzungen geplagten Defensive das Leben schwer. Eine von Tyler Bass vergebene Field-Goal-Chance aus 44 Yards nahm den Bills 107 Sekunden vor dem Ende der Partie alle Chancen.

Beim 31:23 der Lions steuerte Amon-Ra St. Brown den vierten Touchdown bei und sorgte damit sechseinhalb Minuten vor Schluss für die Vorentscheidung. In einem ersten Viertel ohne große Höhepunkte gab es Field Goals für beide Mannschaften und sonst wenig zu sehen in der Offensive. Die Lions-Verteidiger preschten ein ums andere Mal schnell zu Buccaneers-Quarterback Baker Mayfield und rissen ihn zu Boden, auf der anderen Seite kamen die Lions nicht in ihren Rhythmus. Nach dem 10:10 zur Halbzeit änderte sich das aber nach der Pause. Die Gastgeber hatten die Partie immer besser im Griff. Die Touchdowns von Jahmyr Gibbs und St. Brown im Schlussviertel vergrößerten den Vorsprung dann erstmals auf mehr als sieben Punkte und sorgten für ausgelassene Stimmung im Ford Field von Detroit.

Ungewohnt viele Pässe von Quarterback Jared Goff in Richtung St. Brown kamen zunächst nicht ans Ziel. Mit am Ende acht gefangenen Pässen, 77 Yards und seinem Touchdown war der 24 Jahre alte Sohn einer Leverkusenerin und eines ehemaligen US-Bodybuilders aber erneut ein ganz entscheidender Faktor für sein Team. Ein Fehlpass von Mayfield 93 Sekunden vor Schluss besiegelte den Sieg der Lions.

(APA) / Bild: Imago