Offiziell: Alonso bleibt in Leverkusen – Rangnick wird nach Sky-Infos kein Bayern-Trainer

Trainer Xabi Alonso hat die Spekulationen um seine Zukunft beendet und seinen Verbleib bei Bayer Leverkusen angekündigt. Der Spanier bestätigte am Karfreitag, dass er dem Spitzenreiter der Fußball-Bundesliga über das Saisonende hinaus erhalten bleibt. Der 42-Jährige besitzt einen Vertrag bis 2026, zuletzt war er mit Bayern München und dem FC Liverpool in Verbindung gebracht worden. 

„Es gab viele Spekulationen. Ich habe nach reiflicher Überlegung die Entscheidung getroffen, dass das der richtige Ort für mich ist. Wir sind noch nicht am Ende, wir haben noch viel vor“, sagte Alonso.

Alonso ist seit Oktober 2022 Trainer in Leverkusen, der Ex-Profi hatte das Team im Tabellenkeller übernommen. Drei Titel sind für die in dieser Saison bislang ungeschlagene Werkself möglich. Die Liga führt Bayer mit zehn Punkten Vorsprung auf die Bayern souverän an. Im DFB-Pokal geht Leverkusen als Favorit ins Halbfinale gegen Zweitligist Fortuna Düsseldorf, im Europa-League-Viertelfinale wartet West Ham United.

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Sky-Info: Rangnick wird kein Bayern-Trainer

Auch Ralf Rangnick wird nach SkyInformationen kein neuer Bayern-Trainer werden. Am Donnerstag hatten Bericht die Runde gemacht, dass der Deutsche als „Plan B“ gilt, falls Alonso nicht zu den Bayern kommt. Brighton-Coach Roberto De Zerbi ist hingegen weiterhin in der Verlosung.

Rangnicks Vertrag beim ÖFB läuft zumindest bis Ende 2025. ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel hatte vor Kurzem in einem Interview mit der APA – Austria Presse Agentur gemeint, dass er nicht besorgt sei, dass Rangnick diesen vorzeitig auflösen könnte, „weil ich schon dein Eindruck habe, dass sich Ralf total mit der Mannschaft identifiziert und mit ihr so erfolgreich wie möglich sein möchte“. Rangnicks Ziel sei es, mit einer Nationalmannschaft bei Endrunden dabei zu sein. „Und er will definitiv auch zu einer Weltmeisterschaft“, sagte Schöttel.

Die Verpflichtung eines aktuellen Nationaltrainers, der mit seiner Mannschaft bei der EM in Deutschland vertreten ist, hätte für die Bayern auch einen gravierenden Nachteil: Rangnick könnte bei einem guten Turnierverlauf mit Österreich bis Mitte Juli gebunden sein – und hätte dann noch keinen Urlaub gemacht. Zu diesem Zeitpunkt sollte der Neustart beim Verein jedoch schon erfolgt sein, hätte ein neuer Trainer vor dem Saisonstart kaum noch Vorbereitungszeit.

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(Florian Plettenberg/sport.sky.de)/Bild: Imago