17 neue Corona-Fälle bei Sommerspielen in Tokio

Bei den Olympischen Spielen in Tokio haben die Organisatoren 17 weitere Corona-Fälle vermeldet. Damit stieg die Zahl der positiven Tests seit Beginn der Erfassung am 1. Juli auf insgesamt 123, wie das Organisationskomitee in dem am Samstag veröffentlichten Tagesbericht bekannt gab. Betroffen ist unter anderem Ruderer Finn Florijn aus den Niederlanden. Das Französische Olympische Komitee hat unterdessen Betreuer des Basketball-Teams der Männer unter Quarantäne gestellt.

Finn Florijn, der 21 Jahre alte Sohn des 1988er-Olympiasiegers Ronald Florijn, wollte nach Platz vier am Freitag am Samstag im Zweier-Hoffnungslauf noch einmal angreifen. „Ich hatte gehofft, mich zu verbessern. Doch jetzt ist es im Nu vorbei, viel mehr kann ich dazu nicht sagen“, erklärte Florijn, der als viertes Mitglied der niederländischen Olympia-Mannschaft positiv auf Covid-19 getestet worden war.

Anfang der Woche hatten die Niederländer mitgeteilt, dass neben einem Mitarbeiter des Ruderteams auch die Taekwondo-Athletin Reshmie Oogink corona-positiv sei. Die Skateboarderin Candy Jacobs hatte ihren Positiv-Test via Instagram selbst bekannt gemacht.

Das Französische Olympische Komitee teilte am Samstag mit, dass Betreuer des Basketball-Teams der Männer unter Quarantäne gestellt worden seien, weil ein Passagier an Bord des Fluges nach Japan positiv auf das Coronavirus getestet worden war. Wie viele Mitarbeiter als mögliche Kontaktfälle betroffen sind, wurde nicht bekannt gegeben. Die Mitarbeiter seien seit dem 19. Juli isoliert und nicht in der Lage, mit den Athleten zu arbeiten. Alle bisherigen Tests seien negativ. Frankreichs Basketballer treffen am Sonntag (14.00 Uhr MESZ) in ihrem Auftaktspiel auf Gold-Favorit USA.

Am Freitagabend hatte auch die deutsche Olympia-Mannschaft ihren ersten Corona-Fall bekanntgegeben. Der Radsportler Simon Geschke war positiv getestet worden und verpasste dadurch das Straßenrennen am Samstag.

(APA)

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