Arnautovic verliert gegen Tottenham – ManCity und Liverpool an der Spitze

London (APA) – Manchester City und Liverpool sind in der englischen Fußball-Premier-League im Gleichschritt unterwegs. Meister City legte am Samstag mit einem so eindrucksvoll wie klaren 5:0 gegen den FC Burnley vor, Liverpool zog mit einem 1:0 bei Huddersfield Town nach. Beide Clubs liegen damit punktgleich an der Spitze.

Zwei Zähler hinter dem Top-Duo rangiert Chelsea, das gegen das kriselnde Manchester United erst spät ein 2:2 erkämpfte. Für die ÖFB-Teamspieler Marko Arnautovic und Sebastian Prödl verlief die neunte Runde unterschiedlich: Während Arnautovic bei West Hams 0:1-Derbyniederlage gegen Tottenham Hotspur bereits zum sechsten Mal verlor, kam Prödl beim fünften Sieg von Watford (2:0 in Wolverhampton) zu seinem Saisondebüt in der Liga. Der Steirer wurde in der 75. Minute eingewechselt.

Während sich beim 5:0 von Manchester City fünf verschiedene Spieler in die Torschützenliste eintrugen und Startrainer Pep Guardiola im Anschluss „schöne, sehr schöne Tore“ bejubelte, musste sich Liverpool diesmal mit nur einem Treffer zufriedengeben. Der ägyptische Starstürmer Mohamed Salah schoss nach perfektem Lochpass von Xherdan Shaqiri ein (24.).

Zuvor verpasste Manchester United und sein in der Kritik stehender Trainer Jose Mourinho den ersehnten Befreiungsschlag. Die „Red Devils“ kassierten im Klassiker bei Chelsea trotz zweier Treffer von Anthony Martial (55., 73.) in der 96. Minute den Ausgleichstreffer zum 2:2-Endstand.

Chelsea-Trainer Maurizio Sarri, dessen Team nach der Führung eigentlich alles im Griff gehabt hatte, kritisierte seine Spieler im Anschluss scharf. „Nach dem 1:1 haben wir nicht mehr unseren Fußball gespielt. Meinen Fußball muss man mit Charakter spielen. Ich will nicht den langen Ball und auch nicht den zweiten Ball. Ich will mit kurzen Pässen spielen.“

West Ham fehlte trotz ansprechender Leistung beim 0:1 gegen Tottenham die Durchschlagskraft. Arnautovic war bei den Hammers als Mittelstürmer wieder ein Aktivposten, hatte aber dreimal gegen den französischen Weltmeister-Torhüter Hugo Lloris das Nachsehen (48./Kopfball, 60., 89.). Für die nun viertplatzierten „Spurs“ war es der vierte Ligasieg nacheinander.

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