Aue zurück in der Erfolgsspur – Lautern verliert erstmals unter Strasser

SID – Erzgebirge Aue hat in der 2. Fußball-Bundesliga in die Siegspur zurückgefunden. Die Sachsen setzten sich am 11. Spieltag zu Hause gegen Jahn Regensburg mit 1:0 (0:0) durch und feierten nach zuvor zwei Niederlagen wieder ein Erfolgserlebnis.

Mario Kvesic (59.) erzielte mit seinem ersten Saisontreffer das Goldtor. Regensburg verpasste durch die achte Niederlage den Sprung ins Mittelfeld und steht mit neun Punkten weiter unter Druck. „Ich muss jedem Spieler ein Kompliment machen, die Einstellung hat gestimmt“, sagte Aues Trainer Hannes Drews. Dominik Wydra spielte in der Innenverteidigung von Erzgebirge durch.

Der 1. FC Kaiserslautern hat im dritten Spiel unter Trainer Jeff Strasser den ersten Dämpfer kassiert. Gegen den Abstiegskonkurrenten MSV Duisburg verlor der viermalige deutsche Meister mit 0:1 (0:0). Dustin Bomheuer (67.) erzielte den Treffer der Gäste.

Anstatt durch einen Sieg nach Punkten mit dem MSV gleichzuziehen und die direkten Abstiegsränge zu verlassen, belegt der FCK mit sechs Zählern weiter den letzten Tabellenplatz. Die Gastgeber hatten zudem Glück, dass Duisburgs Moritz Stoppelkamp kläglich seine Riesenchance vergab, als er einen selbst herausgeholten Foulelfmeter mit voller Wucht über das Tor schoss (38.). Phillipp Mwene (Rechtsverteidiger) und Stipe Vucur kamen bei den Lauterern über die volle Distanz zum Einsatz.

Der 1. FC Nürnberg hat mit Ach und Krach Relegationsplatz drei behauptet. Der Club setzte sich in einem spannenden Duell mit Dynamo Dresden glücklich mit 2:1 (1:0) durch und hielt Anschluss an die Spitze. Für die zuletzt drei Spiele in Serie unbezwungenen Dresdner, die in der Nachspielzeit Philip Heise mit Roter Karte verloren, war es trotz guter Leistung ein Rückschlag.

Nürnberg konnte sich erneut auf Mikael Ishak verlassen, dem sein achter Saisontreffer gelang (7.). Der schwedische Torjäger war in jedem der vergangenen sechs Spiele erfolgreich. Nach einem Kopfball an den Pfosten von Dresdens Kapitän Andreas Lambertz (29.) kam Dynamo durch einen zweifelhaften Foulelfmeter zum Ausgleich – Peniel Mlapa verwandelt zu seinem vierten Treffer vom Punkt (69.). Doch Cedric Teuchert sicherte Nürnberg noch den Dreier (82.). Sascha Horvath saß bei den Dresdnern 90 Minuten auf der Bank.