Bö holt Gold im Biathlon-Sprint – Eder bester Österreicher auf Platz 18

Österreichs Biathleten haben im Sprintbewerb der Olympischen Spiele wie erwartet keine entscheidende Rolle gespielt. Simon Eder landete am Samstag nach 10 Kilometern als bester rot-weiß-roter Athlet mit einem Stehend-Fehlschuss auf Rang 18. Sein Rückstand auf den norwegischen Sieger Johannes Thingnes Bö (24:00,4 Minuten) betrug 1:26,5 Min., die Ausgangslage für die Verfolgung (Sonntag) ist zumindest nicht aussichtslos.

Silber ging an den im Weltcup führenden Franzosen Quentin Fillon-Maillet (+25,5), Bronze an Tarjei Bö (+38,9), den Bruder des Siegers. Das Stockerl-Trio verzeichnete so wie Eder je einen Fehlschuss. Weit abgeschlagen war als zweitbester Österreicher Felix Leitner 46. (+2:33,4/2 Fehlschüsse). Die ersten 60 sind für das Verfolgungsrennen qualifiziert, die Abstände aus dem Sprint werden mitgenommen. David Komatz (69./+3:02,1/2) und Patrick Jakob (72./+3:10,5/1) sind damit nicht dabei.

Für den erhofften Rückstand im Ein-Minuten-Bereich reichte es für Eder nicht ganz. Das hatte der 38-Jährige nicht zuletzt einem Fehlversuch beim zweiten Schießen zuzuschreiben. „Ich bin beim Stehendschießen leider nicht in den Rhythmus gekommen“, resümierte der Salzburger. „Das Ziel war Richtung top Fünfzehn und ein Rückstand von rund einer Minute. Das habe ich mit dem Fehler leider verpasst, schauen wir, ob wir was aufholen können.“

(APA)/Bild: GEPA