Die Sky-Frühjahrsvorschau: WSG Swarovski Tirol

Am Sonntag trifft die WSG Tirol auswärts auf den SK Rapid Wien (ab 16:30 Uhr live auf Sky Sport Austria 1 HD – mit Sky X kannst du das Spiel live streamen – monatlich kündbar). Die Tiroler mussten als Tabellenschlusslicht überwintern. Auf den Vorletzen Mattersburg fehlen der WSG zwei Punkte. Unsere Vereinsredakteurin Lisa Insam hat die Tiroler vor dem Ligastart genauer unter die Lupe genommen. 

Transfers:

Zugänge:

Fabian Koch (SK Sturm Graz)

Stefan Maierhofer (FC Aarau)

Bruno Soares (Johor Darul Ta’zim FC Malaysia – zuletzt bei der zweiten Mannschaft im Einsatz)

Thanos Petsos (Werder Bremen bis 30.6.2019 – danach vereinslos)

Abgänge:

Lukas Katnik (Austria Lustenau)

Milan Jurdik (FAC)

Vorbereitung:

Alle vier Neuzugänge besitzen richtig viel Routine, konnten aber bei ihren letzten Stationen nicht überzeugen und hatten daher wenig Spielpraxis in den vergangenen Monaten.

Die Trainingslager-Testspiele im spanischen Campoamor endeten mit ein Unentschieden (2:2 gegen ZSKA Moskau) und eine Niederlage (1:3 gegen Viking Stavanger). Im „Cup-Krimi“ gegen Austria Lustenau musste sich die WSG im Elfmeterschießen geschlagen geben. Ausgerechnet Routinier Stefan Maierhofer verschießt den entscheidenden Elfmeter.

Spielanlage:

Für den Bundesligaauftakt ist von einer 4-3-3 Formation auszugehen. Die Spielanlage wird wohl dieselbe bleiben. Es ist nicht von einem aktiven, hohen Pressing auszugehen, sondern es wird wie schon in der Hinrunde versucht werden, über das Umschaltspiel zum Erfolg zu kommen. Es ist davon auszugehen, dass in der eigenen Hälfte im 4-5-1 kompakt verteidigt werden und im Konterspiel Nadelstiche gesetzt werden sollen.

Durch die Neuzugänge ist die Mannschaft grundsätzlich flexibler geworden. Mit Fabian Koch ist ein erfahrener rechter Verteidiger dazugekommen, der die Viererkette komplettieren wird, aber auch in einer Dreier- bzw. Fünferkette gut am Flügel einsetzbar ist. Thanos Petsos wird im Dreier-Mittelfeld eine zentrale Rolle einnehmen. Durch Stefan Maierhofer kann auch auf ein klassisches 4-4-2 zurückgegriffen werden.

Mögliche Startelf:

 „Rising Star“:

Man kann bei Thanos Petsos mit seinen 28 Jahren wohl kaum von einem Rising Star sprechen, aber er tut dem zentralen Mittelfeld der WSG definitiv gut. Dasselbe gilt für Fabian Koch – absolut kein Rising Star, aber einer, der mit seiner Routine der Abwehr Stabilität verleihen kann.

Saisonziel: Klassenerhalt

Budget: ca. 7 Mio Euro

Kadergröße: 27 Spieler

Durchschnittsalter Kader: 28,4 Jahre

Prognose Vereinsredakteurin:

Aufgrund des Restprogrammes im Grunddurchgang (Rapid, WAC, Admira und Hartberg) ist nicht davon auszugehen, dass die Tiroler bis zur Punkteteilung den letzten Tabellenplatz abgeben können. Danach werden die Karten neu gemischt.

Sollte es den Tirolern gelingen, die Abwehr durch eine Umstellung auf eine Viererkette zu stabilisieren (mit 47 Gegentoren Spitzenreiter) ist der Klassenerhalt durchaus in Reichweite, da in der Offensive immer wieder gute Aktionen gelingen. Zudem ist mit Stefan Maierhofer noch ein Spieler dazugekommen, der in engen und hart umkämpften Spielen durch seine körperliche Präsenz und seine Erfahrung in gewissen Situationen den Unterschied machen kann.

Das Abstiegsplayoff wird wie in der Vorsaison wohl bis zum letzten Spieltag spannend sein. Was den Tirolern zu Gute kommen kann, ist die Ruhe, die der gesamte Verein ausstrahlt (keine Trainerdiskussionen usw.).

https://www.skysportaustria.at/bundesliga-at/das-restprogramm-der-kampf-um-die-meistergruppe/