Die Sky-Saisonvorschau: WSG Tirol

Ab Freitag rollt der Ball wieder in der ADMIRAL Bundesliga (alle Spiele der ADMIRAL Bundesliga live auf Sky – mit dem SkyX-Traumpass kannst du bereits ab 15 Euro pro Monat live dabei sein)! Vor dem Saisonauftakt haben unsere Vereinsredakteure eine umfassende Vorschau zu ihrem jeweiligen Verein auf die Beine gestellt. Hier findet ihr die wichtigsten Infos über die WSG Tirol, zusammengestellt von Sky-Reporterin Lisa Insam.

Budget

4,5 Mio Euro (3 Mio Euro für Staff und Mannschaft)

Saisonziel

Klassenerhalt

Personal

Präsidentin: Diana Langes-Swarovski (seit 2013)

Sportchef: Stefan Köck (seit 2014)

Trainer: Thomas Silberberger (seit 2013)

Assistenten:

  • Martin Sveijnoha (Co, seit 2017)
  • Manuel Ludwiger (Co/seit vergangener Saison)
  • Hermann Steinlechner (Tor, seit 2007)
  • Chris Jones (Athletik, seit 2020)
  • Sebastian Ungerank (Video, seit 2019)

Anmerkung: keine Änderung (Staff) im Vergleich zur Vorsaison

Transfers

Zugänge

  • Nik Prelec (21, Sampdoria Genua, (zuletzt an NK Olimpija verliehen, Stum, längerfristiger Vertrag)
  • Lautaro Patricio Rinaldi (28, Club Atletico Aldosivi, Sturm)
  • Cem Üstündag (21, WSG II, Mittelfeld, Jungprofivertrag)
  • David Jaunegg (19, WSG II, zuletzt an OÖ Juniors verliehen, Verteidigung)
  • Kilian Bauernfeind (20, kehrt nach einjähriger Leihe aus Dornbirn zurück)
  • Ebenfalls zumindest namentlich im Profikader vertreten ist Eigengewächs Florian Tipotsch (19, Mittelfeld) sowie Thomas Geris (19, Sturm – kam vor einem Jahr von Wacker II zu WSG II)

Abgänge

  • Thomas Sabitzer (21, LASK – Leihende
  • Tobias Anselm (22, LASK – Leihende)
  • Markus Wallner (25, Horn)
  • Fabian Koch (33, SV Natters)
  • Mario Andric (24, FC Kufstein)
  • Stefan Lauf (20, FC Kitzbühel)
  • Giacomo Vrioni (23, Juventus Turin – Leihende, jetzt New England, Major League Soccer)
  • Maxime Awoudja (24, VFB Stuttgart – Leihende)
  • Renny Smith (25, vereinslos)
  • Felix Kerber (19, Leihe zum FC Dornbirn)
  • Simon Beccari (23, WSG II)

Durchschnittsalter

22,9 Jahre

Rising Stars

Nik Prelec, Lautaro Patricio Rinaldi

Mögliche Startaufstellung

System-Varianten

Grundsätzlich bleibt die WSG beim System aus der Vorsaison. Allerdings hat Silberberger ein zweites System implementiert – das 5-3-2. Das hat im Frühjahr schon das ein oder andere Mal gut funktioniert – z.B. in der zweiten Qualigruppenpartie gegen den LASK. Deshalb ist der Plan vor allem gegen – Silberberger nennt es „größere Mannschaften“ – im 5-3-2 zu beginnen. Aber Silberberger sagt auch, dass er speziell was das offensive Auftreten betrifft von den Prinzipien her nicht groß etwas ändern will, auch in der neuen Saison frischen und frechen Fußball spielen lassen will.

ÖFB-Cup, 1. Runde

15.07.2022 S C Neusiedl vs. WSG (1:3 n. V.)

Tore: Behounek, 2x Forst

Die WSG muss gegen Neusiedl in die Verlängerung – Thomas Silberberger ist aber dennoch nicht ganz unzufrieden: „Das war trotzdem, dass wir „Nachsitzen“ mussten nicht so schlecht. Aber natürlich gibt es noch einiges zu tun. Wir müssen noch viel an der Effizienz arbeiten. Wir sind ziemlich oft spannend ins letzte Drittel gekommen, haben dort aber dann ordentliche Abstimmungsprobleme gehabt.“

Spielanlage

Die Wattener werden ihrer Linie weiterhin treu bleiben. Die Spielidee soll grundsätzlich gegen jeden Gegner durchgezogen werden. In Ballbesitz wird man weiterhin versuchen von hinten heraus zu spielen und über einen kontinuierlichen Spielaufbau den Ball in den gegnerischen Strafraum zu tragen. Gegen den Ball sollen durch hohes und aggressives Anlaufen der schnellen Offensivspieler mehr Ballgewinne in der gegnerischen Hälfte erzielt werden sodass die bereits bekannten Stärken im Umschaltspiel noch besser zur Geltung kommen.

Prognose

Das Ziel ist auch in dieser Saison einzig und allein der Klassenerhalt. Silberberger: „Wir waren in den vergangenen beiden Saisonen sportlich am Plafond. Das war beide Male das absolut höchste der Gefühle. Zu 99% wird die WSG in der Qualigruppe spielen und damit um den Klassenerhalt kämpfen.“

Positiv ist – wie schon oben erwähnt, dass es dieses Mal keinen ganz so radikalen Umbruch hat. Deshalb sagt Silberberger auch: „In Summe sind wir einen Schritt weiter als in der Vorsaison zu diesem Zeitpunkt weil wir nicht ganz so viele Neuzugänge integrieren mussten wie sonst.“

Bei der WSG geht es im Grunde jedes Jahr nur darum eine Mannschaft auf den Platz zu bringen die irgendwie funktioniert. Silberberger: „Wir brauchen bei uns nicht von Entwicklung sprechen, wir sind keine Mannschaft, die entwickeln kann, weil sobald bei uns einer aufzeigt ist er spätestens mit der nächsten Transferperiode weg.“

Das Budget ist dasselbe wie in der vergangenen Saison, man kann also wieder einmal von einem Schmalspurbudget sprechen. Aber die Wattener haben gelernt mit ihren begrenzten finanziellen Möglichkeiten umzugehen und gut zu wirtschaften. Reich wird in Wattens niemand, aber die WSG bietet immerhin die wieder „Bundesligabühne“.

Bild: GEPA