Doping bei Koita & Camara: Deshalb ist Landsmann Haidara nicht betroffen

Die beiden Mali-Profis Sekou Koita und Mohamed Camara haben bei einer Dopingkontrolle der UEFA eine positive A-Probe abgegeben. Landsmann Amadou Haidara von RB Leipzig entging diesem Schicksal womöglich knapp.

Red Bull Salzburg hat am Dienstag mitgeteilt, dass die beiden Kaderspieler Sekou Koita und Mohamed Camara bei einer bereits am 22. November in Salzburg vorgenommenen Dopingkontrolle der UEFA eine positive A-Probe abgegeben haben. Die beiden Salzburg-Spieler aus Mali waren zuvor von einer Länderspielreise zurückgekehrt. Zwei Qualifikations-Spiele zum Afrika Cup standen auf dem Programm.

Auch Leipzig-Profi Amadou Haidara wurde von Malis Verband für diese Spiele in den Kader einberufen. Allerdings erhielt der Mittelfeldspieler von RB nur eine Freigabe für das Heimspiel am 13. November in der Hauptstadt Bamako, nicht für das Rückspiel am 17. November in Windhuk. Zu diesem Zeitpunkt war der Ex-Salzburger bereits wieder in Leipzig und entging dadurch offenbar dem Schicksal von Koita und Camara.

Bei den beiden Salzburg-Profis wurden nach Klubangaben „Spuren eines Wirkstoffs festgestellt, der wesentlicher Bestandteil eines Medikaments gegen Höhenkrankheit ist“. Dieses Medikament sei den Spielern „vom malischen medizinischen Betreuerteam vor dem Auswärtsspiel in Namibia verabreicht“ worden.

Die Nationalmannschaft von Mali ist für das Qualifikationsspiel zum Afrika-Cup vom auf 350 Meter Seehöhe liegenden Bamako in das rund 1.700 Meter hoch gelegene Windhoek in Namibia gereist. Das Spiel fand am 17. November statt. Mali siegte 2:1, Koita erzielte das Tor zur 1:0-Führung.

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