„Heute ist vom Fußballgott etwas zurück gekommen“ – die Stimmen zu LASK – Rapid

Der SK Rapid Wien zog gestern Abend dank eines 5:4-Erfolgs nach Elfmeterschießen beim LASK ins ÖFB Cup-Finale ein. Dort treffen die Hütteldorfer am 1. Mai in der Generali Arena auf Red Bull Salzburg. Für Rapid war es die letzte Chance einen Titel in dieser Saison zu holen. Umso größer war die Freude nach dem entscheidenden Elfmetertreffer von Mateo Barac.

Die Stimmen zum SPIEL:

Dietmar Kühbauer (Trainer Rapid): „Es war der erwartet harte Fight. Der LASK hat in der ersten Hälfte Vorteile gehabt, wir waren in der zweiten weit besser im Spiel. Und hinten raus mit einem Mann weniger war es so, dass das Elferschießen eigentlich die einzige Chance war, die wir hatten. So war’s auch zum Glück. Wir sind hergefahren, um weiterzukommen. Keiner hat auf uns gesetzt. Aber im Fußball muss erst mal gespielt werden. Die Burschen haben alles reingehaut und sind belohnt worden. Die Spieler sind ja so hingestellt worden, als ob sie nicht gerne für den Verein spielen wollen. Ich will aber nichts aufkochen. Wir haben sportlich gewonnen, das ist wichtiger.“

Oliver Glasner (Trainer LASK): „Es war ein richtiger Cupfight. Für uns ist das natürlich sehr, sehr enttäuschend und bitter, wir waren die klar bessere Mannschaft. Heute hat es einfach nicht sein wollen. Jetzt hängt uns die Kinnlade runter. Wir haben eine Vielzahl an Chancen nicht verwertet. Man kann der Mannschaft aber nichts vorwerfen, sondern ich gratuliere ihnen zur Leistung.“

Richard Strebinger (Tormann Rapid): „Es war ein typisches Spiel beim LASK, viele Zweikämpfe, viele lange Bälle. Wir haben in der ersten Hälfte keine guten Lösungen gefunden, die zweite war viel besser. Wir haben trotz Rot unglaublich gekämpft. Stark, dass die Jungs beim Elferschießen so cool blieben.“

Stefan Schwab (Kapitän Rapid): „Wir müssen demütig bleiben, weil der LASK heute die bessere Mannschaft war. Wir sind glücklich, weil wir so ein geiles Finale erreicht haben.“

Thomas Goiginger (Spieler LASK): „Wir haben eine Superleistung gebracht, aber die Chancen nicht so verwertet wie normal. So verliert man dann eben ein Cupspiel. Wir waren ganz klar die bessere Mannschaft und hatten die besseren Chancen. Der Cup hat eigene Gesetze.“