Jaguars werfen Steelers raus!

Die Jacksonville Jaguars schaffen die Überraschung und ziehen in das AFC-Championship-Game ein. Nach der letztwöchigen eher schwachen Performance gegen die Buffalo Bills, trumpfen die Jags vor allem mit ihrem Laufspiel und der Defense auf. Die Aufholjagd der Pittsburgh Steelers in der zweiten Halbzeit bleibt unbelohnt.

Den Grundstein für den Sieg legen die Jaguars bereits in der ersten Halbzeit mit ganzen vier Touchdowns! Vor allem die Runs bringt die Steelers-Verteidigung überhaupt nicht unter Kontrolle. Runningback Leonard Fournette stellt mit zwei Rushing Touchdowns gleich einmal auf 14:0, der zweite Runningback, T.J. Yeldon, baut die Jags-Führung sogar auf 21 Punkte aus. Superstar Antonio Brown schreibt mit einem tollen Touchdown-Catch (Pass von Ben Roethlisberger) für die Steelers an, Telvin Smith stellt mit einem Fumble-Recovery-Touchdown aber die 21-Punkte-Führung wieder her. Wide Receiver Martavis Bryant lässt mit einem Touchdown vor der Halbzeitpause die Steelers-Träume wieder aufleben.

Im zweiten Durchgang ergibt sich ein ganz anderes Bild: Die Pittsburgh-Offense pflügt über das Feld, die Defense hat die Jaguars anfangs gut im Griff – Le’Veon Bell bringt die Killer-B’s bis auf sieben Punkte wieder heran. Nach einem Punt-Block der Steelers sieht es sogar so aus, als ob Pittsburgh das Spiel wieder ausgleichen kann.

Im Schlussviertel ist Jacksonville aber wieder voll da: Fournette mit seinem dritten Rushing TD an diesem Tag und Fullback Tommy Bohanon stellen auf 42:28, dazwischen bringt Antonio Brown mit einem 43 Yard-Touchdown-Catch die Stellers kurz wieder heran. Bells zweiter Touchdown und Ju-Ju Smith-Schusters Touchdowns sind zu wenig, da Jaguars-Kicker Josh Lambo ein Field Goal dazwischen verwandelt.

Von den Zahlen her liest sich die Statistik der Steelers eigentlich besser: ‚Big Ben‘ Roethlisberger wirft fünf Touchdowns und 469 Yards bei 37 angekommenen Pässen (58 Versuche) gegen die beste Passverteidigung der Liga, Brown kommt auf zwei Tocuhdowns und 132 Receiving Yards und das, obwohl er nach seiner Verletzung noch nicht einmal wieder bei 100% ist.

Blake Bortles spielt vor allem in der zweiten Hälfte gut und kommt auf insgesamt 214 Passing Yards. Mann des Spiels für Jacksonville ist allerdings Leonard Fournette mit drei Touchdowns und 109 Rushing Yards. Für die Jags ist es der erste Einzug in das Conference Final seit 18 Jahren.

Beitragsbild: Gettyimages