Adeyemi als Haaland-Nachfolger? „Bin ganz anderer Spieler“

Der Dortmunder Neuzugang Karim Adeyemi hält wenig von Vergleichen mit seinem beim BVB scheidenden Vorgänger Erling Haaland.

„Es ist ähnlich wie hier in Salzburg, als ich in die erste Mannschaft gekommen bin. Zufälligerweise war es wieder Erling Haaland, wo die Leute denken, dass ich der Nachfolger bin – aber das will ich ausschließen, weil ich ein ganz anderer Spieler bin“, sagte der 20 Jahre alte Fußball-Nationalspieler am Mittwoch bei einer Pressekonferenz seines bisherigen Clubs aus Salzburg.

Wie Haaland vor zwei Jahren wechselt nun auch Adeyemi vom österreichischen Double-Sieger nach Dortmund. Haaland läuft von der kommenden Saison an für Manchester City auf.

Rose half bei Adeyemi-Wechsel zum BVB

Kontakte zum BVB gab es nach Aussage von Adeyemi schon länger. „Ich habe Dortmund öfter verfolgt in der Bundesliga. So hat es sich ergeben, dass ich mit den Verantwortlichen mehr in Kontakt gekommen bin, mich wohlgefühlt und diesen Schritt gemacht habe. Das kann der nächste gute Schritt werden.“

Ein Gespräch mit dem ehemaligen Salzburg- und jetzigen BVB-Trainer Marco Rose habe ihn in seinem Beschluss bestärkt: „Ich kenne ihn ein wenig aus Salzburg. Von dem Trainerteam habe ich viele gute Sachen gehört. Wir haben ein offenes Gespräch geführt. Er wollte mich sehr gerne in Dortmund haben. Deswegen gehe ich mit einem guten Gefühl zum BVB.“

Adeyemi könnte neuer Fan-Liebling beim BVB werden

Adeyemi hatte sich mit dem Bundesligisten am Dienstag endgültig auf einen Fünfjahresvertrag geeinigt. Als klassischer Haaland-Ersatz ist er jedoch nicht vorgesehen. Dem Vernehmen nach sucht der Tabellenzweite weiter nach einem Torjäger für die Angriffsmitte.

Salzburg-Sportdirektor Christoph Freund ist zuversichtlich, dass sich der Transfer für den BVB bezahlt macht: „So wie ich Karim kenne, wird er in Dortmund Publikumsliebling werden. So wie er Fußball spielt, ist es einfach spektakulär und wird immer wieder für Raunen auf der Gelben Wand sorgen. Er wird einer der Stürmer sein, über die in den nächsten Jahren viel gesprochen wird.“

(SID) / Bild: Imago