Admira-Coach Lederer: „Wir haben die Trümpfe in unserer Hand“

  • Franco Foda: „Wir wollen den dritten Platz unbedingt erreichen“
  • Richard Windbichler: „Große Spiele machen einen noch größer“
  • Anton Pfeffer: „Die Admira kann den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen“

Der FC Admira Wacker Mödling verliert mit 1:2 gegen den SK Sturm Graz. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria.

(Trainer ):

…über das Spiel: „Wir haben das Spiel aus der Hand gegeben, das wir ganz gut begonnen haben. Wir sind in Führung gegangen, eigentlich ist alles nach Plan gelaufen. Aus zwei Schüssen, die halt immer wieder vorkommen, sind wir dann in Rückstand geraten und haben das Spiel nicht mehr drehen können. Insofern sind wir als Verlierer vom Platz gegangen und haben eine schwierige Woche vor uns.“

…über den Abstiegskampf: „Es ist am Ende des Tages Fußball. Die Mannschaft hat die ganze Zeit damit gerechnet, wir waren darauf vorbereitet, dass unser Gegner Wiener Neustadt ist. Von daher kann man nicht davon ausgeben, dass sie sich irgendwann vorher ergeben. Darum müssen wir es einfach in der letzten Runde selbst entscheiden. Wir haben doch noch die Trümpfe in unserer Hand, aber die Sache ist heute um einiges spannender geworden.“

(Spieler ):

…über das Spiel: „Es war eine komplett unnötige Niederlage. Wir haben beim zweiten Tor von Graz auch ein bisschen Pech gehabt, wir haben kaum Chancen zugelassen, aber sie schießen zweimal aufs Tor und machen zwei Tore. Extrem bitter, der Tag heute. Wir wollten die Führung zu sehr verwalten, haben die Bälle nicht mehr so gut gesichert, waren nicht so kombinationssicher, haben viele Bälle verloren und das war der Grund warum wir dann nicht mehr so gut gespielt haben.“

…über den Abstiegskampf: „Die Enttäuschung der Niederlage ist jetzt erst einmal im Vordergrund. Man muss sich jetzt mal sammeln, weitermachen und die Woche weiter gut arbeiten. Dann gibt es ein Finale und der bessere wird oben bleiben.“

(Spieler ):

…über den Abstiegskampf: „Ich habe es schon einmal miterlebt in Mattersburg vor zwei Jahren. Das ist kein schönes Gefühl, aber in Wahrheit machen einen große Spiele noch größer und wir haben wieder eine Aufgabe, an der wir wachsen können. Wir werden es trotzdem schaffen.“

(Spieler ):

…über das Spiel: „Wir haben in der zweiten Halbzeit nicht mehr den Spielfluss wie in der ersten Halbzeit gehabt, wir haben uns keine Chancen mehr herausgespielt zum Schluss und es verzweifelt mit langen Bällen versucht, was auch nicht funktioniert hat. Aufgrund der zweiten Hälfte haben wir verdient verloren.“

…über den Abstiegskampf: „So schnell kann es gehen. Am Mittwoch haben wir uns gefreut, da war der Sieg unglaublich, jetzt stehen wir da mit zwei Punkten Vorsprung und müssen in Grödig punkten, damit wir uns selber oben halten. Das wird eine sehr schwierige Aufgabe, auf die wir uns jetzt sieben Tage vorbereiten werden.“

(Trainer ):

…über das Spiel: „In der ersten Halbzeit haben wir einfach ohne Druck nach vorne gespielt, wir waren nicht aggressiv und bissig genug, Admira ist auch verdient in Führung gegangen. Das haben wir dann sehr intensiv in der Halbzeit besprochen, in der zweiten Hälfte haben wir dann ein sehr gutes Spiel gemacht, wir waren die bessere Mannschaft, waren dominierend und haben Gott sei Dank das Spiel noch gedreht.“

…über die vielen Verletzungen: „Es ist eigentlich unglaublich, so eine Verletztenmisere habe ich in meiner Karriere als Trainer noch nie erlebt. Aber die Mannschaft hat das gut weggesteckt, sie ist gut zurückgekommen.“

…über die Teilnahme an der Europa League: „Wir sind froh, dass wir unser erstes Ziel erreicht haben, aber jetzt gilt es, dass wir uns auf das letzte Spiel nochmal voll konzentrieren, wir wollen den dritten Platz unbedingt erreichen. Wir werden noch einmal alles investieren und alles raushauen, was in uns steckt.“
(Sky Experte):

…über den Elfmeter für die Admira: „Es klammern beide, aber Schiedsrichter Lechner dürfte nur das Klammern von Kamavuaka gesehen haben und hat deswegen auch dann auf Elfmeter entschieden. Zum Schluss hat in Wirklichkeit nur mehr der Sturmspieler das Foul gemacht, am Anfang hat auch Schösswendter gerissen.“

…über Sturm Graz: „In der Hinrunde war es nicht so klar, dass sie in den Europapokal einziehen, aber sie haben auch in den letzten Spielen nicht so gut gespielt, dass ihnen das unbedingt gelingen musste. Heute hat man aber in der zweiten Hälfte wieder eine Sturm-Mannschaft gesehen, die zurückgekommen ist, natürlich war das Tor von Avdijaj der Türöffner, von da an hat vieles besser geklappt, die ganze Mannschaft hat gemeinsam für diesen Erfolg gearbeitet, was in der ersten Halbzeit nicht der Fall war.“

(Sky Experte):

…über die Admira: „Sie haben zwei Punkte Vorsprung und sie können es aus eigener Kraft schaffen, das ist das Positive. Grödig hat auch unter der Woche noch eine Partie, das ist auch kein Nachteil für die Admira.“