Admira trennt sich von Sportchef Wohlfahrt: Nachfolger steht bereits fest

Fußball-Bundesligist Admira Wacker hat sich am Samstag mit sofortiger Wirkung von Sportdirektor Franz Wohlfahrt getrennt. Nachfolger des ehemaligen ÖFB-Teamtorhüters wird der Deutsche Marcel Ketelaer. Der 43-Jährige soll für eine engere Verzahnung des Vereins mit dem ebenfalls vom Unternehmen Flyeralarm gesponserten deutschen Club Würzburger Kickers sorgen, so die Admira in einer Aussendung.

„Ich kann es kaum erwarten, meine Ideen und Gedanken einzubringen und einen Teil dazu beizutragen, dass wir alle eine erfolgreiche Zeit erleben“, wurde Ketelaer in einer Admira-Aussendung zitiert. Der ehemalige Profi war zuletzt bis August 2020 beim Bundesligarivalen St. Pölten als Sportkoordinator tätig. Davor war er unter anderem Trainer von Blau-Weiß Linz und Vorwärts Steyr. Bei St. Pölten fungierte er seit 2017 auch als Individual- sowie Assistenztrainer. In seiner aktiven Zeit spielte Ketelaer in Österreich für Rapid Wien und Pasching.

Wohlfahrt hatte bei der Admira im August 2020 als Nachfolger von Ernst Baumeister einen Dreijahresvertrag unterschrieben, muss nun aber vorzeitig gehen. „Franz kam in einer schwierigen Phase zum Verein und hat uns sofort weitergeholfen. Mit ihm hat der Klub das große Ziel Klassenerhalt mit sechs Punkten Vorsprung eindeutig erreicht. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute und viel Glück bei seinen neuen Projekten“, gab man dem 56-Jährigen mit auf den Weg.

Die Admira hatte erst am Donnerstag vor dem letzten Saisonspiel bekanntgeben, dass man die Zusammenarbeit mit Trainer Klaus Schmidt trotz des geschafften Klassenerhalts nicht fortsetzen wird. Ein Nachfolger ist noch nicht bekannt. Österreichs Rekord-Teamspieler Andreas Herzog soll gute Karten haben.

Ein emotionaler Klaus Schmit im Sky-Interview:

https://www.skysportaustria.at/es-war-ein-grossartige-zeit-emotionales-abschiedsinterview-von-admira-trainer-schmidt/

Admira-Präsident Thonhauser über die Personalie Schmidt

https://www.skysportaustria.at/admira-praesident-thonhauser-ueber-schmidt-aus-es-sind-strategische-ueberlegungen-dahinter/

(APA)

Bild: GEPA