Admira Wacker hat mit dem Bau einer Rasenheizung begonnen

Am 15. Mai 2016 fand nicht nur das letzte Spiel der Meisterschaft 2015/2016 in der heimischen BSFZ-Arena statt, dieses Spiel war auch zugleich das letzte Kräftemessen auf dem aktuellen Spielfeld. Denn bereits wenige Tage darauf startete die umfangreiche Sanierung des Platzes samt Einbau einer Rasenheizung.

Am Dienstag, 17. Mai 2016 fuhren die ersten Bagger im Stadion auf, um ca. 1.000 Lkw-Fuhren des bestehenden Untergrundes aus der Arena zu schaffen. Die BSFZ-Arena kommt dieser Tage nicht nur in den Genuss einer Rasenheizung, auch der seit den 60er Jahren bestehende Unterbau wird zur Gänze neu errichtet. Am 4. März 1967 wurde das Stadion samt dem bestehenden Rasen feierlich mit dem Spiel gegen den FC Wacker Innsbruck eröffnet. Seit dem wurde auch am Unterbau und an der Drainagierung nichts mehr wesentliches verändert.

„Dass im Zuge des Einbaus der Rasenheizung auch der komplette Unterbau erneuert wird, ist unumgänglich. Die Drainagierung ist aufgrund der veralteten Bauweise nicht mehr voll funktionstüchtig. Ein entsprechendes Abfließen von Regenwasser stellte oftmals Probleme dar. Auch wenn die Komplettsanierung einen erheblichen Kostenaufwand darstellt, war es einfach notwendig diese Arbeiten nun in einem Schritt mit der Einbau der Heizung zu erledigen“, meint General Manager Alexander Friedl.

Im Zuge einer Ausschreibung wurden die ausführenden Firmen ausgesucht und alle möglichen Bauweisen geprüft. Vor allem im Bereich der Rasenheizung gibt es unterschiedlichste Anbieter und Systeme am Markt. Die Admira hat im wesentlichen drei Kernbereiche ausgeschrieben. Der Bereich „Erdarbeiten“, welcher auch zugleich der umfangreichste ist, wurde an die Firma Swietelsky vergeben, mit der „Heiztechnik“ wurde die Firma Strabag beauftragt und als ausführende Firma für die Errichtung der „Rasenheizung“ hat sich die Admira für die weitreichende Kompetenz der Firma Harreither entschieden.

„Wir haben uns bei der Rasenheizung für den Einbau einer Mehr-Zonen-Anlage entschieden, also für eine Anlage auf dem neuesten Stand der Technik. Eine solche Anlage kann effizienter gesteuert werden als eine Rasenheizung mit lediglich einer Heizzone. Effizienz bedeutet geringeren Energieverbrauch und somit natürlich auch geringere Kosten im Betrieb. Unabhängig davon war eine solche Mehr-Zonen-Anlage aber auch aufgrund der Wetterverhältnisse und oftmals eisigen Winde in der Südstadt einfach notwendig“, erklärt Alexander Friedl weiter.

Für die Finanzierung der von der Bundesliga ab der Saison 2016/2017 vorgeschriebene Rasenheizung konnte eine „Drittel-Lösung“ mit dem Land Niederösterreich und dem Stadioneigentümer, der Bundessporteinrichtungen GesmbH, vereinbart werden. Dank gilt somit an dieser Stelle der Landesrätin für Wirtschaft, Tourismus und Sport, Frau Dr. Bohuslav als Vertreterin des Landes Niederösterreich, sowie dem Stadioneigentümer, allen voran dessen Geschäftsführer Herrn Mag. Sulzbacher und der Leiterin des BSFZ Südstadt, Frau Niki Kliment, welche sich an den Gesamtkosten der Arbeiten beteiligen.

Auch beim Trainerteam ist die Freude über die Totalsanierung des Spielfeldes der BSFZ-Arena kaum zu überhören. „Wir hatten vor allem seit dem Start der Rückrunde 2016 keine besondere Freude mit dem Spielfeld in unserem Stadion. Auch, wenn alle Beteiligten ihr Bestes gaben, um den Platz in Schuss zu halten, mehr war einfach nicht mehr heraus zu holen. Man hat bei unseren Auswärtsspielen auf perfektem Terrain gesehen, zu welchen tollen Leistungen wir auf einem solchen Rasen im Stande sind. Unser schnelles Spiel erfordert einfach einen perfekten und ebenen Rasen. Wir freuen uns auf die erste Partie am neuen Spielfeld“, meint Trainer Oliver Lederer zu den Baumaßnahmen im Heimstadion.

Artikelbild: GEPA

Quelle: Admira Wacker