Alaba wird laut Rummenigge kein „Summer Sale“-Verkauf

In der Personalie David Alaba wird weiter um eine Vertragsverlängerung beim FC Bayern gefeilscht. Sportvorstand Hasan Salihamidzic sei mit Alabas Berater in Gesprächen, sagte der Münchner Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge am Donnerstag. „Bis dato, muss man korrekterweise sagen, haben wir noch keine Lösung gefunden.“

Der unter Trainer Hansi Flick zum Chef der Innenverteidigung umfunktionierte Wiener hat beim FC Bayern noch einen Vertrag bis zum Sommer 2021. Man wolle den Vertrag mit dem 28-Jährigen verlängern, betonte Rummenigge einmal mehr. Sollte das aber nicht möglich sein, müsse man sich mit „anderen Optionen auseinandersetzen“. Alaba hatte erst am Dienstag von laufenden Gesprächen berichtet. „Ich bin da aber nicht so involviert, weil ich mich voll und ganz auf die neue Aufgabe Champions League konzentrieren möchte, da lege in meinen kompletten Fokus drauf.“

Im Ringen um den Spanier Thiago, der ebenfalls bis 2021 gebunden ist, liege noch kein Angebot auf den Tisch. Thiago wird mit einem Wechsel zu Liverpool in Verbindung gebracht. Rummenigge betonte mit Blick auf beide Profis: „Ein ‚Summer Sale‘ trotz Corona wird es beim FC Bayern nicht geben.“ Nur ab einer gewissen Ablösemarke würde man sich mit ihren vorzeitigen Abgängen beschäftigen.

Neuzugang Leroy Sane begründete seinen Wechsel um 50 Millionen Euro von Manchester City zu den Bayern indes mit der Aussicht auf den Titel in der Champions League. „Wenn ich wechsle, dann muss es ein Verein sei, der die Champions League gewinnen kann, und das kann Bayern München zu 100 Prozent“, sagte der 24-jährige Flügelstürmer, der in der kommenden Saison mit der Rückennummer 10 auflaufen wird.

(APA/dpa)

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