Alle Ski-Weltcup-Bewerbe in Norwegen abgesagt

Wegen der Einreisebeschränkungen im Rahmen der norwegischen Corona-Maßnahmen sind alle verbleibenden Ski-Weltcups der Saison 2020/21 in dem skandinavischen Land abgesagt worden. Der Weltverband FIS teilte mit, dass sich Norwegens Verband außer Stande sieht, die Wettbewerbe auszurichten.

Dies betrifft den Alpin-Weltcup in Kvitfjell (4. bis 7. März), das Saisonfinale der Skilangläufer in Oslo (12. bis 14. März) und Lillehammer (19. bis 21. März), den Weltcup der Kombinierer in Oslo (13./14. März) sowie die komplette Raw-Air-Tour der Skispringer und Skispringerinnen vom 12. bis 21. März. Noch nicht abgesagt ist das Weltcup-Finale der Biathleten vom 16. bis 21. März in Oslo, das nicht in den Bereich der FIS, sondern in den der Internationalen Biathlon Union (IBU) fällt.

Ob es Ausweich-Termine und -Ausrichter geben wird, ließ die FIS offen. Norwegen hatte die Ende Januar verkündeten Einreisebeschränkungen, die zunächst für 14 Tage gelten sollten und bereits zu Absagen von Weltcups geführt hatten, am Mittwoch verlängert.

Sollten die Wettkämpfe ersatzlos ausfallen, würden danach die Alpinen in Lenzerheide/Schweiz (15. bis 21. März), die Kombinierer in Schonach (20./21. März) sowie die Skispringer (26. bis 28. März) und Skispringerinnen (20. bis 28. März in Nischni Tagil und Tschaikowski) nach aktuellem Stand die Saison noch fortsetzen.

Schon im Vorjahr hatten sämtliche großen Weltcups während der ersten Welle der Corona-Pandemie ein vorzeitiges Ende gefunden – bei den Kombinierern in Schonach war allerdings Schneemangel der vornehmliche Grund für die Absage.

(SID)

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