Alle Stimmen zur 10. Runde der Sky Go Ersten Liga

  • Karl Daxbacher: „Wir haben ein überragendes Spiel abgeliefert“
  • Peter Pacult: „Wir waren sicher die bessere Mannschaft heute“
  • Kurt Russ: „Heute bin ich sehr traurig“

Alle Stimmen zur 10. Runde der Sky Go Ersten Liga bei Sky Sport Austria.

FAC – LASK Linz 0:2 (0:0)

Schiedsrichter: Andreas Heiß

(Trainer ):

…über das Spiel: „Die Leistung war positiv. Wenn man zwei Mal hintereinander, gegen St. Pölten und heute, die bessere Mannschaft ist und keine Punkte holt, dann tut das unheimlich weh. Es sind auch gewisse Entscheidungen von den Schiedsrichtern in den letzten Wochen nicht unbedingt glücklich für uns, aber ich kann der Mannschaft heute keinen Vorwurf machen, außer das sie aus den Möglichkeiten kein Tor gemacht hat. Der Gegner macht aus mehr oder weniger keiner Möglichkeit zwei Tore. Aber wir waren sicher die bessere Mannschaft heute. Aber wenn man dort unten steht, dann gelingt das einfachste nicht mehr und wenn man oben steht wie der LASK, dann fährt man mit drei Punkten nach Hause, die sicherlich nicht so großartig verdient waren. Aber man muss der Mannschaft trotzdem gratulieren für diese Leistung.“

(Sportkoordinator ):

…über seine Position beim FAC: „Ich verfolge den FAC seit zwei Jahren und habe die Arbeit von Peter Eigl bewundert, so einen Verein muss man erstmal in die Höhe bringen, dafür muss man Erfolge haben, aber auch viel einstecken und präsent sein. Der FAC ist auf einem guten Weg, auch wenn die Ergebnisse das Gegenteil aussprechen. Ich kenne diese Situation, ich weiß wie man damit umgeht und ich bin motiviert. Floridsdorf steht hinter dem Verein, das Umfeld ist auch gut und jetzt müssen wir schauen, dass wir aus dieser prekären Situation herauskommen.“

…über die Rollenverteilung mit Sportchef Peter Eigl: „Ich bin zuständig für die Kadererstellung, für die Vorbereitung, für die Koordination mit der 1b-Mannschaft, wir haben einen sehr guten Nachwuchs und da muss man die Verbindung schaffen auch zur Kampfmannschaft. Ein gesunder Verein kann nur dann leben, wenn der Nachwuchs sehr gut ist und man auch Kinder anzieht, das Fundament muss passen. Aber ich kann diese Sachen nur mit Peter Eigl tun, weil er der Vater dieses Vereins war. Wir wollen uns gemeinsam präsentieren. Wir entscheiden im Verein gemeinsam, das war auch meine Bedingung. Es kann in einem Verein nie sein, dass eine einzelne Person bestimmt.“

(Trainer ):

…über das Spiel: „Wir haben heute überhaupt nicht das gespielt, was wir uns vorgestellt haben. Wir haben schlecht gespielt, aber trotzdem gewonnen. Wir unterschätzen keinen Gegner, aber man hat gemerkt, dass wir das intensive Spiel gegen Liefering vor drei Tagen noch in den Knochen haben. Wir waren nicht agil genug, es sind keine Kombinationen zustande gekommen. So gesehen war das in der ersten Halbzeit nichts, in der zweiten Halbzeit haben wir dann das Spiel besser kontrolliert ohne groß torgefährlich zu werden. Hinten raus haben wir dann einen großen Fight geliefert und wir freuen uns über diesen Sieg genauso wie über jeden anderen.“

(Sky Experte):

…über die Zukunft von Trainer Pacult: „Entweder man beurlaubt einen Trainer oder man stärkt ihm hundertprozentig den Rücken, einen Mittelweg gibt es nicht. Wie der FAC sich in den letzten beiden Partien und auch heute präsentiert hat, das spricht für Peter Pacult.“

…über den LASK: „Wenn der Tabellenletzte über weite Strecken eigentlich fast besser ist als ein Titelfavorit, dann ist es die Pflicht von Oliver Glasner die Mannschaft zu kritisieren. Aber darüber stehen natürlich die drei Punkte und dieser immens wichtige Sieg.“

SV Austria Salzburg – SKN St. Pölten 1:5 (0:3)

Schiedsrichter: Dieter Muckenhammer

(Trainer ):

…über das Spiel: „Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben einige Chancen herausgespielt und die Möglichkeit in Führung zu gehen. Dann bekommen wir eine Ecke, dadurch geht St. Pölten in Führung und ab dann haben wir eine überragende St. Pöltner Mannschaft gesehen. Wir haben ihnen in die Karten gespielt, aber sie haben auch wirklich gut gespielt und verdient gewonnen.“

…über die Leistung seiner Mannschaft: „Wenn man fünf Tore zuhause bekommt, dann ist das sicher nicht gut. Aber wir sind heute auf einen sehr guten Gegner mit sehr guten Offensivspielern getroffen. Wir müssen einfach nach wie vor Lehrgeld bezahlen. Wir kommen aus der Regionalliga und haben ein Jahr fast keine Defensivarbeit verrichten müssen. Jetzt bekommen wir Gegner, die offensiv sehr gut sind und heute hat man gesehen, dass das sehr schwierig für uns ist.“

…über die Tabellensituation: „Wir wissen, wo wir stehen und das wir jedes Spiel kämpfen müssen. Gott sei Dank haben unsere Konkurrenten im Abstiegskampf heute auch verloren, wir haben noch vier Punkte Vorsprung. Das kann man positiv sehen, aber wir müssen wieder Spiele gewinnen.“

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…über das Spiel: „Bis auf die ersten fünf Minuten haben wir alles richtig gemacht. Wir haben das Spiel dominiert, haben sehr schöne Tore geschossen und sind verdient in Führung gegangen. Die Führung war wichtig für unser Spiel und das haben wir dann gut über die Runden gebracht.“

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…über seine aktuelle Form: „Es kann sein, dass ich momentan einen Lauf habe, ich stehe auch richtig. Es freut mich natürlich, somit helfe ich der Mannschaft und erledige meine Aufgabe im Sturm vorne. So soll es weitergehen.“

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…über das Spiel: „Das war heute eine super Leistung der Mannschaft, das war das beste Spiel der Saison.“

(Trainer ):

…über das Spiel: „Wir haben ein überragendes Spiel abgeliefert. Bis auf die ersten fünf Minuten, in denen wir einen Gegentreffer kassieren hätten können, haben wir wirklich sehr gut kombiniert, phasenweise war es ein Traum zum zuschauen. Wir haben wirklich verdient gewonnen, heute haben wir einen super Tag erwischt.

(Sky Experte):

…über St. Pölten: „Nach den zwei Arbeitssiegen gegen die beiden Tabellenletzten war das heute das Sahnehäubchen. Bis auf die fünf Minuten zu Beginn haben sie sehr gut gespielt, hervorragend kombiniert und auch in dieser Höhe absolut verdient gewonnen.“

…über Austria Salzburg: „Die Probleme in der Defensive waren von Beginn der Saison da, aber sie sind durch die Emotionen, die Spielfreude und die Begeisterung der Mannschaft etwas zur Seite gedrängt worden. Jetzt ist es dringend an der Zeit die Stabilität zu finden.“

SC Wiener Neustadt – SC Austria Lustenau 1:3 (0:2)

Schiedsrichter: Walter Altmann

(Trainer ):

…über das Spiel: „Der Elfmeter für Lustenau war für mich nie ein Elfer, dann können wir aufhören Fußball zu spielen. Sie können sich vorstellen, wie es mir geht, wenn wir in der dritten Partie hintereinander in den ersten drei Minuten in Rückstand geraten und das aus einer Fehlentscheidung. Wir haben dann aus einer ganz schwierigen Situation das 0:2 bekommen, sind aber gut zurückgekommen und haben den Anschlusstreffer gemacht. Dann haben wir ein reguläres 2:2 gemacht, irgendwie ist es wie verhext. Dann schießen wir in der 90. Minute an die Latte. Ich bin fassungslos, verärgert und zornig.“

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…über den Elfmeter: „Ich bekomme den Ball und sehe, dass der Verteidiger kommt und er mich berührt. Das habe ich halt angenommen, eine Berührung hat stattgefunden und das kann man pfeifen.“

(Trainer ):

…über das Spiel: „Wir sind froh, dass wir das Spiel gewonnen haben, wir waren sehr müde am Schluss.“

(Schiedsrichter):

…über den Elfmeter für Lustenau: „Aus meiner Position war es so, dass der Angreifer den Ball am Verteidiger vorbeilegt und der Verteidiger den Körper in den Angreifer reinstellt, das war für mich ein Foul und Strafstoß. In der Wiederholung sieht man, dass er schon vorher wegrutscht und der Kontakt nicht unbedingt der Auslöser dafür war, dass der Angreifer zu Boden geht. Wenn ich es so sehe, dann würde ich den Elfmeter eher nicht geben.“

(Sky Experte):

…über den Elfmeter für Lustenau: „Das ist nicht umstritten, diese Entscheidung ist falsch. Wiessmeier fällt schon  bevor er irgendeinen Kontakt hat. Das war nie im Leben ein Elfmeter.“

…über Wiener Neustadt: „Sie müssen einfach schauen, dass sie ruhig bleiben. Die Leistungen waren in den letzten beiden Spielen absolut in Ordnung und ich denke, dass sie die vier Punkte Rückstand auf den Nichtabstiegsplatz schaffen werden. Sie müssen gelassen bleiben, aber auch die Spannung hochhalten.“

FC Liefering – SK Austria Klagenfurt 4:1 (0:0)

Schiedsrichter: Christian-Petru Ciochirca

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…über sein Tor: „Ich bin sehr froh. Am Anfang der Saison bei den Profis habe ich nicht so viel Glück gehabt. Ich kann es noch nicht glauben jetzt ein getroffen zu haben.“

(Trainer ):

…über das Spiel: „Die Spaßfaktor ist sehr groß, es macht riesigen Spaß den Jungs zuzugucken. Wir haben die Mannschaft heute auf sechs Positionen verändert, aber haben wieder vor allem nach vorne richtig guten Fußball gespielt und waren auch kompakt. Trotzdem ärgert es mich total, dass wir am Schluss noch das Tor gekriegt haben, wir wollten unbedingt zu Null spielen und das ist uns nicht gelungen. Aber das war schon feiner Fußball.“

(Trainer ):

…über das Spiel: „Wenn man gegen Liefering 1:0 hinten liegt und hinten aufmachen muss, dann weiß man natürlich, was für eine Dynamik Liefering nach vorne hat. Wir haben es probiert, aber man muss klar sagen, dass sie heute eindeutig zu schnell für uns waren.“

(Sky Experte):

…über Liefering: „Der Weg kann wieder ganz nach vorne führen, wie es schon im letzten Jahr über viele Phasen der Fall war. Aber noch viel wichtiger ist aus Sicht von Red Bull, dass die Spieler sich auf diesem Niveau weiterentwickeln können.“

KSV 1919 – FC Wacker Innsbruck 1:4 (1:3)

Schiedsrichter: Helmut Trattnig

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…über das Spiel: „Wenn man die Tore vorne nicht macht, dann bekommt man sie hinten. Im Training kämpft jeder ums Leiberl, jeder haut sich rein. Unter der Woche gewinnen wir eine umkämpfte Partie gegen Salzburg und dann müssen wir das bestätigen zuhause gegen den Tabellenführer. Das ist einfach schade, weil mehr drin gewesen wäre. Sicher haben wir hinten Fehler gemacht, sonst bekommt man keine vier Tore.“

(Trainer ):

…über das Spiel: „Ich habe meiner Mannschaft gesagt, dass ich enttäuscht bin, ich habe nicht die Truppe gesehen, die ich mir vorgestellt habe. Wir haben nicht schlecht angefangen, dann haben wir das 1:0 gemacht und dann war jeder zu sicher und dann haben wir uns die Tore wieder selber gemacht. Das Auftreten war für mich viel zu wenig. Wir kämpfen, wir raufen, wir haben eh nicht so viel Zuschauer und dann spielen wir zuhause gegen den Ersten und ich sehe nicht das, was ich sehen will. Das tut mir einfach weh, dass wir heute nicht die selbe Mannschaft waren wie am Dienstag gegen Salzburg.“

…über die Verteidigung: „Es war unglücklich, dass das erste Tor für Innsbruck Abseits war, aber ich muss bei einem 1:4 nicht auf den Schiedsrichter losgehen. So eine Abwehrleistung, wie bei den anderen drei Toren, verstehe ich einfach nicht. Da geben wir uns auf und strahlen nicht die Sicherheit aus, die wir schon gehabt haben. Ich weiß nicht, wie wir das abstellen sollen, aber wir werden es abstellen. Heute bin ich sehr traurig.“

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…über sein Debüt: „Die Mannschaft hat es mir sehr leicht gemacht. Ich bin sehr gut in die Partie reingekommen und wurde auch sehr gut gecoacht von meinen Nebenleuten.“

…über die Mannschaft: „Man merkt bei jedem Training, dass wir wirklich ein gutes Team sind, jeder ist für den anderen da, auch außerhalb vom Platz und das zeigt sich in den Leistungen im Match.“

(Trainer ):

…über das Spiel: „Es tut natürlich gut, wenn man ein Spiel 1:4 gewinnt. Wie man sieht sind wir im Moment die Meister der Effektivität, in den ersten 20 Minuten waren wir inferior. Kapfenberg hat klar das Heft in der Hand gehabt und mit einer Aktion sind wir plötzlich ins Spiel gekommen, dann merkt die Mannschaft, was in ihr steckt und wir haben unser wahres Gesicht gezeigt. Kapfenberg hat in der zweiten Halbzeit 20 Minuten lang versucht alles in die Waagschale zu werden, aber wir haben diese Phase etwas glücklich überstanden. Dann kam der Nackenschlag.“

…über den siebten Sieg in Folge: „Ich habe im Herbst mit Austria Salzburg neun Spiele am Stück gewonnen und jetzt wäre das natürlich ein Schmankerl, wenn wir das in diesem Herbst wiederholen könnten. Aber wir müssen jetzt einfach aufs nächste Spiel schauen. Wir sind nach wie vor demütig und versuchen diese super Erlebnisse mitzunehmen, weil es im Fußball schneller gehen kann als man glaubt. Jetzt ist es einfach unser Ziel vorne dabei zu bleiben.“

(Sky Experte):

…über Wacker Innsbruck: „Die Mannschaft hat das Selbstvertrauen durch den guten Saisonstart und Klaus Schmidt macht das auch gut. Er bleibt am Boden, er versucht seine Mannschaft immer gut einzustellen und dann ist es auch kein Thema, dass Jürgen Säumel fehlt. Er war in den ersten Runden die treibende Kraft, aber dann ist es wichtig, dass die jungen Spieler, die reinkommen, das Vertrauen bekommen und gestärkt werden.“