„Allez les Bleus“ – So könnte der FC Bayern nächste Saison spielen

Der FC Bayern bastelt weiter am Kader für die kommende Saison und machte nach Benjamin Pavard mit Lucas Hernandez seinen zweiten Sommer-Transfer fix. Doch wo werden die beiden Franzosen spielen? Sky Sport liefert eine mögliche Startelf.

Seit Monaten wurde bereits darüber spekuliert, nun ist es offiziell: Lucas Hernandez wechselt für die Rekordsumme von 80 Millionen Euro von Atletico Madrid zum FC Bayern und unterschreibt für fünf Jahre. Hernandez ist nach Landsmann Pavard der zweite Sommertransfer beim deutschen Rekordmeister und bietet Trainer Niko Kovac in der Defensive zahlreiche Optionen.

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Der 23-Jährige kann – wie in der französischen Nationalmannschaft – als Linksverteidiger eingesetzt werden und könnte dort David Alaba entlasten. Der Franzose mit spanischen Wurzeln kann aber auch in der Innenverteidigung spielen, wo er auch bei Atletico größtenteils zum Einsatz kam. Auch beim FC Bayern ist Hernandez wohl innen eingeplant, wie Sky Reporter Torben Hoffmann mutmaßt:

„Es herrscht nun eine noch schärfere Konkurrenzsituation mit Hummels, Boateng, Süle, Pavard und nun Hernandez und ich bin mir mehr als sicher, dass dies auch Auswirkungen auf den Sommer haben wird“, so der Bayern-Experte. Und weiter: „Mats Hummels oder Jerome Boateng werden sicherlich ihre Bemühungen intensivieren, den Rekordmeister zu verlassen.“

Kimmich drängt ins Mittelfeld

Denkbar ist auch, dass Pavard in München hauptsächlich als Rechtsverteidiger einplant ist, denn Joshua Kimmich drängt – wie schon beim DFB-Team – auch beim FC Bayern ins Mittelfeld, wie er im exklusiven Interview mit Sky Sport verrät:

„Ich kenne die Position von klein auf. Ich habe sie in meiner Jugend immer gespielt. Ich habe schon oft gesagt, wenn ich eine Position der anderen vorziehen müsste, dann ist es die Sechser-Position. Auf Dauer ist es mein Ziel als Sechser zu spielen“, so der Nationalspieler.

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An seiner Seite könnte mit Corentin Tolisso, der 2017 für 41,5 Millionen Euro von Olympique Lyon an die Isar wechselte, ein weiterer Franzose spielen. Nimmt man noch Flügelflitzer Kingsley Coman hinzu, ist es durchaus wahrscheinlich, dass nächstes Jahr gleich vier Akteure aus dem Land des Weltmeisters bei den Münchnern in der Startformation stehen.

Kurios: Sollte der FC Bayern die Kaufoption bei James Rodriguez ziehen und diesen auch hinter der einzigen Spitze Robert Lewandowski einsetzen, bliebe neben Boateng und Hummels auch Thomas Müller nur ein Platz auf der Bank. Das Trio, auf das Bundestrainer Jogi Löw in Zukunft verzichtet, hätte dann auch im Verein einen schweren Stand.