Altach-Coach Canadi: „Gehen verdient als Sieger vom Platz“

  • Martin Hinteregger: „Altach hat unser Spiel sehr gut kaputt gemacht“
  • Peter Zeidler: „Müssen die Niederlage so akzeptieren“
  • Martin Scherb: „Altach war heute körperlich präsenter“

Der SCR Altach gewinnt mit 1:0 (0:0) gegen den FC Red Bull Salzburg. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria.

SCR Altach – FC Red Bull Salzburg 1:0 (0:0)

Schiedsrichter: Julian Weinberger

(Trainer ):

…über das Spiel: „Vom Ergebnis her haben wir sicher überrascht, aber wirklich stolz macht mich die Leistung. Wir waren sehr diszipliniert, wir haben die Räume super zugestellt und eine Situation, die wir uns nach vorne erarbeitet haben, haben wir genutzt, deswegen gehen wir verdient als Sieger vom Platz. Heute haben wir es geschafft zu Null zu spielen gegen so einen Gegner, das ist die Basis um ein Spiel zu gewinnen.“

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…über das Spiel: „Es war eine richtige Kampfpartie von beiden Seiten, beide haben sich richtig reingehauen und sie haben den einen Angriff gehabt, der zum Tor geführt hat, den sie aber auch richtig gut gespielt haben. Wir haben heute nicht viel zusammengebracht, ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. Aber dadurch, dass Altach im entscheidenden Moment da waren müssen wir ihnen gratulieren. Sie haben unser Spiel sehr gut kaputt gemacht, sie waren sehr bissig, vor allem die Innenverteidiger haben ein richtig starkes Spiel gemacht.“

…über sein Comeback: „Natürlich ist die Niederlage bitter, aber ich habe wieder ein Spiel auf dem Buckel nach der Verletzung, das tut sicher körperlich gut. Natürlich ist es blöd gelaufen, aber wir sitzen alle in einem Boot und jetzt müssen wir weitermachen.“

(Trainer ):

…über das Spiel: „Es war klar, dass wir im dritten Spiel in dieser Woche nicht so frisch sind, wie wir es brauchen um überlegen zu sein. Glückwunsch an den Gegner, sie haben aufopferungsvoll gekämpft und wir müssen die Niederlage dann so akzeptieren, auch wenn der Gegner keinen Torschuss hatte, weil der einzige mit der Hand war. Aber trotzdem Kompliment und Gratulation an den Gegner. Ein bisschen Frische hat heute gefehlt, trotzdem kann man das Spiel gewinnen. Wir haben nicht so gespielt, wie wir das können, aber trotzdem muss das Spiel mindestens Unentschieden ausgehen und mit einem Punkt hätten wir heute durchaus leben können.“

…über das Handspiel vor dem Siegtreffer für Altach: „Das ist vielleicht schwierig für den Schiedsrichter zu sehen, aber es ist ja offensichtlich, dass der Ball sonst nie reingegangen wäre. Aber ich mache dem Schiedsrichter jetzt sicher keinen Vorwurf.“

(Sky Experte):

…über das Spiel: „Altach hat einen „Kleinkrieg“ begonnen, sie haben es geschafft Salzburg in die Zweikämpfe zu bekommen, das ist eine Waffe von Altach und wenn der Gegner darauf einsteigt und sich nicht spielerisch befreien kann, dann wird es ein Kampfspiel und in dem war Altach heute körperlich präsenter.“

…über das Handspiel vor dem Siegtreffer für Altach: „Absicht habe ich nicht gesehen, eine unnatürliche Handbewegung könnte man interpretieren, aber das war wirklich sehr schwierig. Keiner hat im realen Tempo gesehen, was passiert ist.“

…über die Altacher Leistung: „Die Räume waren sehr eng, Salzburg hatte keinen Platz zum kombinieren, das war heute eine herausragende Leistung.“

(Sky Experte):

…über den Siegtreffer für Altach: „Wenn ich der Salzburg-Trainer wäre würde ich auch auf Hand plädieren, aber laut Regel kann man das Tor geben.“

…über die gute Altacher Bilanz gegen Salzburg: „Man sieht, dass Damir Canadi das Spiel der Salzburger unterbinden kann und seine Mannschaft defensiv sehr gut einstellt. Trotzdem muss man auch die Effektivität haben, auch wenn heute die Hand im Spiel war, dass man bei den wenigen Möglichkeiten eiskalt zuschlägt.“

…über Altach: „Wenn Altach zuhause gegen Salzburg spielt, dann ist es logisch, dass sie ein gewisses Glück brauchen. Aber die Basis war heute der Einsatz von der ersten bis zur letzten Minute, taktische Disziplin und das sie zu Null gespielt haben. Nach vorne haben sie nicht viel zusammengebracht, aber sie haben ein Tor geschossen, dann haben sie eine riesige Möglichkeit gehabt auf das 2:0. Zum Schluss muss man halt hoffen, dass die Verteidiger einen guten Job machen und der Torwart den einen oder anderen Ball hält.“