Amateurteams enttäuscht über Saisonabbruch: „Hätte zuwarten können“

Für die österreichischen Vereine unterhalb der obersten zwei Spielklassen ist die Saison vorzeitig beendet. Wie das ÖFB-Präsidium gestern mitgeteilt hat, werden sämtliche Bewerbe des regionalen Fußballs abgebrochen und damit ohne Auf- und Absteiger enden.

Doch diese endgültige Entscheidung ist für viele Amateurvereine kaum nachvollziehbar. „Wir sind alle sehr enttäuscht. Mir hat der Weitlbick gefehlt, man hätte zuwarten können“, sagt Robert Haas, Trainer des niederösterreichischen Landesligisten SC Retz.

Auch für viele Aufstiegsaspiranten, wie den ASV Siegendorf als klaren Tabellenführer der Burgenlandliga, ist der Abbruch ein schwerer Rückschlag: „Das sollten sich alle nochmals ganz gut überlegen. Das ist alles noch verfrüht, wir haben Mitte April und könnten bis Mitte Juli auch noch die Meisterschaften fertig spielen“, meint Andreas Dober, Ex-Rapid-Profi und nun Spieler in Siegendorf.

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