Arsenal im Topspiel gegen United vor nächstem Schritt zum Titel

Englands Fußball-Premier-League steuert am Wochenende auf ein absolutes Spitzenspiel zu. Tabellenführer Arsenal empfängt den acht Zähler zurückliegenden Dritten Manchester United, der sich vom bitteren Punktverlust beim 1:1 gegen Crystal Palace erholen muss (am Sonntag ab 17:00 Uhr live bei Sky – streame das Spiel mit dem Sky-X-Traumpass). Das zweitplatzierte Manchester City gastiert ebenfalls am Sonntag bei Nachzügler Wolverhampton. Bereits am Samstag kommt es in Liverpool zum Duell der „Reds“ mit Tabellennachbar Chelsea.

Nach dem jüngsten Lauf hatte so mancher United-Fan wohl sogar leise vom Titel geträumt. Das dürfte nach dem 1:1 gegen Palace am Mittwoch vorbei sein. In der Nachspielzeit schenkte man den „Dreier“ her. „Wir müssen für das zweite Tor mehr investieren. Ich habe einfach nicht gesehen, dass wir auf das 2:0 gegangen sind“, monierte Trainer Erik ten Hag danach.

Der Niederländer hätte zum ersten United-Coach seit Alex Ferguson 2009 werden können, unter dem zehn Pflichtspielsiege in Folge gelingen. Was aber noch schwerer wog, war die gelbe Karte für Mittelfeldmann Casemiro, der nun gesperrt fehlt. „Er ist ein sehr wichtiger Spieler für uns und der Grund, warum wir stehen, wo wir stehen“, erklärte Ten Hag, spielte zugleich aber auf den 3:1-Erfolg über Arsenal im September an. „Beim letzten Mal haben wir Arsenal ohne Casemiro geschlagen. Wir müssen das wieder schaffen.“

City will den Abstand verkleinern

Uniteds Lokalrivale City kann hingegen auf die erfolgreiche Titelverteidigung spekulieren – auch, wenn die Truppe von Pep Guardiola das Thema am Donnerstag fast hätte abhaken müssen. 0:2 lag man zuhause gegen Tottenham zur Pause zurück, ehe Julian Alvarez, Erling Haaland und Riyad Mahrez innerhalb von zwölf Minuten aus dem 0:2 ein 3:2 machten, in der regulär letzten Minute traf Mahrez zum Endstand von 4:2 erneut.

Guardiola präsentierte sich danach aber vor allem sauer. „Leidenschaft, Feuer und der Wille zum Sieg haben von der ersten Minute an gefehlt“, erklärte der Katalane. „Wir waren weit von jenem Team entfernt, das wir einmal waren. Wir sind von vielen Dingen weit entfernt.“ Er wünsche sich kein „Happy-Flower-Team“, sondern eine Reaktion vom Club, den Spielern und dem Betreuerstab. „Ich will Arsenal schlagen, aber wenn wir so spielen, werden sie uns vernichten.“

Duell der kriselnden Giganten in Liverpool

In Liverpool kommt es zum Duell der Minderleister. Beide Teams halten als Tabellenneunter bzw. -Zehnter bei nur 28 Punkten und sind nach müden Vorstellungen in den vergangenen Wochen unter Druck. Liverpool kassierte mit dem 0:3 gegen Brighton zuletzt die zweite Niederlage in Folge, Chelsea gewann nur zwei der vergangenen zehn Ligapartien. Aufseiten Chelseas könnte der ukrainische 100-Millionen-Mann Mychajlo Mudryk sechs Tage nach seiner Verpflichtung seinen Einstand geben.

Indes wackelt das Ligadebüt von ÖFB-Teamverteidiger Maximlian Wöber. Beim 5:2-Erfolg über Cardiff City musste der Wiener am Mittwoch mit einer Oberschenkelblessur vom Feld, gab später aber laut Trainer Jesse Marsch leichte Entwarnung. Am Sonntag gastiert der Tabellenachte Brentford bei den „Whites“, die weiter nur knapp über dem „Strich“ rangieren.

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(APA) / Bild: Imago