Mesut Özil musste das gestrige EL-Spiel zwischen SK Rapid Wien und dem FC Arsenal vor dem TV verfolgen. Der 32-Jährige wurde von Arsenal-Trainer Mikel Arteta aussortiert und darf vorerst nicht mehr in der A-Mannschaft spielen. Zumindest seinen Humor hat Özil nicht verloren. So scherzte er gestern Abend auf Twitter mit einem Vergleich zwischen Rapid-Keeper Richard Strebinger und dem ehemaligen Arsenal-Tormann Petr Cech.

Özil twitterte amüsant: „Was für eine Woche für meinen Freund Petr Cech! Am Dienstag: Für den Premier-League-Kader des FC Chelsea nominiert. Donnerstag: In der Startelf von Rapid gegen seinen ehemaligen Klub. Gratulation, Bruder.“ 

Bezogen war der Witz auf den Helm von Strebinger, den er nun schon ein paar Jahre bei jedem Spiel trägt. So wie damals Kult-Tormann Petr Cech, der nach einem schweren Unfall ebenfalls kein Spiel mehr ohne diese ‚Sicherheitsmaßnahme‘ bestritt.

Apropos Cech: Eigentlich hat Chelsea seinen Technischen Direktor und ehemaligen Tormann vor mehr als einem Jahr in den sportlichen Ruhestand entlassen. Doch angesichts der gegenwärtigen Corona-Lage hat sich der Londoner Verein zu einem ungewöhnlichen Schritt entschieden und nahm den 38-jährigen Tschechen wieder in seinen Premier-League-Kader auf.

Cech soll demnach Teil einer „Notfall-Torhüter-Besetzung“ sein, die der Club als vorsorgliche Maßnahme „aufgrund der beispiellosen Bedingungen, die derzeit durch die Coronakrise gegeben sind“, aufgestellt hat.

(Red./APA)