Aston Martin legt Protest gegen Vettel-Disqualifikation ein

Das Formel-1-Team Aston Martin hat am Donnerstag formell Einspruch gegen die Disqualifikation des ursprünglich zweitplatzierten Sebastian Vettel im Grand Prix von Ungarn eingelegt.

Man werde im Zuge der Berufung auch „signifikante neue Beweise“ vorlegen, kündigte der Rennstall in einer Stellungnahme an. Vierfach-Weltmeister Vettel war wegen einer laut Automobil-Weltverband (FIA) zu geringen Spritmenge im Tank disqualifiziert worden.

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Demnach sei nach Rennende nicht der geforderte Liter an Sprit im Auto gewesen, um eine gültige Benzinprobe zu nehmen. Laut Aston Martin seien aber noch 1,74 Liter im Tank gewesen. Der Rennstall beruft sich diesbezüglich auf seine eigenen Daten. Vettel hatte sich in Ungarn in einem chaotischen Rennen nur Überraschungssieger Esteban Ocon im Alpine geschlagen geben müssen. Weltmeister Lewis Hamilton im Mercedes erbte nach dessen Bestrafung Platz zwei. Das nächste Rennen steht nach einer vierwöchigen Sommerpause erst am 29. August in Belgien auf dem Programm.

(APA).

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