Auch Spielergewerkschaft VdF fordert Videobeweis

Wien (APA) – Nach Bundesliga- und Schiedsrichter-Vertretern hat sich auch die Spieler-Gewerkschaft „Vereinigung der Fußballer“ (VdF) für die Einführung des Videobeweises ausgesprochen. „Es führt kein Weg daran vorbei. Es ist nur eine Frage, wie lange es dauert, bis der Beweis verpflichtend ist“, wurde VdF-Vorstand Gernot Zirngast am Freitag in einer Aussendung zitiert.

Der Videobeweis solle gezielt eingesetzt werden. „Wenn Tore fallen, dann soll man ihn stets zu Hilfe nehmen können. Man braucht nicht bei falschen Abseits- oder Einwurf-Entscheidungen das Spiel zu unterbrechen. Aber bei entscheidenden Situationen macht es einfach Sinn, um vor allem den Druck von den Schiedsrichtern zu nehmen, aber auch den Fußball wieder ‚ehrlicher‘ zu machen. Auch im Fußball muss man mit der Zeit gehen, und man darf sich keinen Neuerungen verschließen, die augenscheinlich zum Wohle aller Beteiligten sind“, sagte Zirngast.

 

Videobeweis sorgt für Diskussionen

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