Auf Salzburg und LASK warten in Europa League alte Bekannte

Ein deutsches Trio und viele alte Bekannte warten bei der Sechzehntelfinalauslosung am Montag (13.00 Uhr) auf Österreichs Europa-League-Vertreter Salzburg und LASK. Als Dritter der Champions-League-Gruppe bzw. EL-Gruppensieger werden beide in Nyon aus Topf eins gezogen und könnten auf klingende Namen wie Eintracht Frankfurt, Bayer Leverkusen, den VfL Wolfsburg oder AS Roma treffen.

Der LASK könnte es etwa mit seinem ehemaligen Erfolgscoach Oliver Glasner (Wolfsburg), die „Bullen“ mit ihrem Ex-Trainer Adi Hütter (Frankfurt) zu tun bekommen. Mit Martin Hinteregger (Frankfurt) und Xaver Schlager (Wolfsburg) sind auch einstige Salzburger Kicker noch im Rennen. Bei Leverkusen wiederum ist das Austro-Trio Julian Baumgartlinger, Aleksandar Dragovic und Ramazan Özcan engagiert.

Teams wie Inter Mailand, FC Sevilla, FC Porto, Arsenal, Manchester United oder Ajax Amsterdam geht man aus dem Weg. Salzburg vermeidet zudem den zweifachen CL-Play-off-Schreck Malmö FF. Kleiner Vorteil der Topf-1-Teams ist, dass man das Rückspiel zuhause austragen kann.

Nach den starken CL-Auftritten ist Salzburg in „unserem Bewerb“, wie der Verein die EL zuletzt taufte, heiß auf mehr. „Wir können dieses Turnier gewinnen“, zeigte sich Trainer Jesse Marsch überzeugt. „Wenn wir uns weiter so verbessern, haben wir eine große Chance.“ Erinnerungen an Sternstunden wie 2017/18, als man erst im Halbfinale an Olympique Marseille scheiterte, werden wach.

Für den LASK geht hingegen eine Entdeckungsreise weiter. Auch in Linz ist nach der EL-Gruppen-Premiere der Gusto auf weitere Erfolge groß. „Ich sehe das wie der Trainer von Brügge, der gesagt hat, dass wir wie ein Tornado sind. Wir wollen durch Europa wirbeln, ob das Gegenüber aus England, Deutschland, Italien oder woher auch immer kommt“, meinte Trainer Valerien Ismael, der sein Team trotz des Gruppensieges aber weiter als Außenseiter bezeichnete.

Die möglichen Gegner von Red Bull Salzburg und des LASK im Sechzehntelfinale der Fußball-Europa-League (Auslosung am Montag in Nyon):

APOEL Nikosia, FC Kopenhagen, Getafe, Cluj, Eintracht Frankfurt (Hinteregger, Trainer Hütter), Glasgow Rangers, Ludogorez Rasgrad, Wolfsburg (X. Schlager, Pervan, Trainer Glasner), AS Roma, Wolverhampton, Alkmaar, Schachtar Donezk, Olympiakos Piräus, Bayer Leverkusen (Baumgartlinger, Dragovic, Özcan), Club Brügge

(APA)

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