„Aus Emotion heraus“: Köln-Profi Verstraete rudert mit Kritik zurück

Köln-Profi Birger Verstraete hat seine Kritik am Umgang seines Clubs nach drei positiven Corona-Tests relativiert und sich für sein Vorgehen entschuldigt.

Konsequenzen hat sein Verhalten offenbar nicht, der FC teilte mit, Verstraete werde „weiter beim 1. FC Köln trainieren und spielen“.

Nach den Tests habe er in einem Interview über seine persönlichen Sorgen vor einer Ansteckung seiner zur Risikogruppe gehörenden Freundin berichtet. „Dabei habe ich mich an einigen Stellen falsch ausgedrückt, so dass in der Übersetzung ein missverständlicher Eindruck entstanden ist, der mir leidtut. Statt aus der Emotion heraus ein Interview zu geben, hätte ich den Kontakt zu unserem Arzt suchen und mir meine Fragen erklären lassen müssen“, sagte der 26-jährige Belgier in einer Mitteilung des Bundesligisten.

https://www.skysportaustria.at/nach-positiven-faellen-koeln-profi-kritisiert-ausbleibende-quarantaene/

Köln dementiert Fehlverhalten

Es habe nicht in seiner Absicht gelegen, den zuständigen Behörden oder dem 1. FC Köln Vorwürfe zu machen. Die Kölner wiesen jegliches Fehlverhalten zurück. Dass Spieler auch im Falle eines positiven Corona-Tests weiter zusammen trainieren würden, sei falsch. „Im Einklang mit dem medizinischen Konzept der Deutschen Fußball Liga DFL werden beim FC ausschließlich Spieler trainieren und spielen, die durch zwei aufeinanderfolgende negative Tests den Nachweis haben, dass sie mit dem neuartigen Corona-Virus nicht infiziert sind.“

(APA).

Beitragsbild: Imago.