Austria-Vorstand Krisch über Investorensuche: „Ich glaube fest an den Fortbestand der Wiener Austria“

Austria-Vorstand Gerhard Krisch hat sich im Interview mit Sky-Moderator Michael Ganhör zur finanziellen Situation von Austria Wien geäußert und auch Einblicke in die Investorensuche der Veilchen gegeben.

Die Austria konnte den von der Bundesliga bis Mittwoch geforderten, für die kommende Lizenzvergabe maßgeblichen Jahresabschluss nur ohne positiven Prüfungstestat abgegeben. „Es liegt an der Bundesliga und dem Senat, wie sie mit unserem Fall umgehen. Wenn eine Strafe ausgesprochen wird, werden wir die akzeptieren müssen“, sagte Krisch, der zugleich auf „ein mildes Urteil“ hofft.

Die Suche nach neuen Geldgebern läuft bei der Wiener Austria indes auf Hochtouren: „Wir brauchen externes Geld und es wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nur ein Investor sein. Je früher, umso besser. Wir haben im März die Lizenz abzugeben und bis dahin muss das längstens erledigt sein“, sagte Krisch. Über die Suche nach neuen Geldgebern sagte Krisch weiter: „Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir einen Partner finden, der uns auf diesem Weg begleitet. Ich habe mit vielen Investoren viele Gespräche geführt.“ Genaue Namen der möglichen Investoren wollte Krisch auf Nachfrage noch nicht kommentieren.

Wie Krisch weiter ausführte, glaube er „ganz fest an einen Fortbestand der Wiener Austria, an die wirtschaftliche Stabilität und auch die sportliche Entwicklung, die vorrangig unser Ziel sein muss.“

Ob die Zusammenarbeit mit der Insignia Group weiter fortgesetzt wird, ließ Krisch noch offen: „Insignia weiß natürlich, dass wir einen Investor suchen. Wir werden sehen, ob sich das Thema Sponsoring Agreement mit der Insignia zu einem positiven Ergebnis wendet oder nicht. Man wird sehen, wie sich die Insignia zum Einstieg eines Investors positioniert, aber das Thema Investor hat für uns natürlich eine sehr hohe Priorität.“