„Bärenaufgabe“ Brasilien – ÖFB-Spieler wollen weiter wachsen

Österreichs Fußball-Nationalspieler gehen mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen in den Test am Sonntag (16.00 Uhr) in Wien gegen Brasilien. Das jüngste 2:1 gegen Deutschland hat der Mannschaft noch einmal Energie gegeben.

Gegen die spielerische Klasse der Brasilianer gelte es, körperlich robust dagegenzuhalten. Unter anderem mit Marko Arnautovic, der trotz einer kleinen Absplitterung in der Mittelhand spielen will. „Wir probieren unser Spiel durchzuziehen“, sagte der West-Ham-Stürmer. „Gegen Österreich ist es nicht so schön zu spielen.“

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Florian Grillitsch hat sich im Mittelfeld des österreichischen Fußball-Nationalteams etabliert. Zehn Länderspiele hat der 22-Jährige seit seinem Debüt im vergangenen Frühjahr bestritten. Mit Grillitsch auf dem Platz hat das ÖFB-Team noch nie verloren – eine Serie, die auch im Testspiel-Schlager gegen Brasilien weitergehen soll.

Gratulationen gab es danach auch von seinem Club-Trainer Julian Nagelsmann. Unter diesem werden auch in Hoffenheim mitunter im Spiel die Systeme gewechselt. Mit Fodas flexibler Spielanlage tut sich Grillitsch daher nicht sonderlich schwer – auch wenn die Ansätze der beiden Trainer doch unterschiedlich seien.

Arnautovic warnte neben 222-Millionen-Mann Neymar („Er ist jeden Cent wert“) vor allem vor dem Spielmacher Philippe Coutinho („Außergewöhnlich“) und Flügelspieler Willian („Ein Wahnsinnsfußballer“). „Wir müssen schauen, dass wir sie stoppen“, sagte der England-Legionär.

Das wird auch in den Zuständigkeitsbereich von Sebastian Prödl fallen. Als Abwehrchef hatte der 30-Jährige die ÖFB-Dreierkette schon zuletzt erfolgreich dirigiert.


Als WM-Sieger wünscht sich Prödl einen Außenseiter. Sein Geheimfavorit: Kroatien.

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