Barca scheitert vor Gericht! Extra-Sperre für Lewandowski bestätigt

Kein Erfolg vor Gericht: Der FC Barcelona muss länger auf seinen Top-Torjäger Robert Lewandowski verzichten.

Der Einspruch gegen die Drei-Spiele-Sperre wurde nach übereinstimmenden spanischen Medienberichten nun auch vom spanischen Sportgericht Tribunal Administrativo del Deporte (TAD) abgewiesen. Zuvor waren die Katalanen bereits mit einem Einspruch beim Berufungsausschuss des spanischen Verbandes (RFEF) gescheitert.

Lewandowski hatte in der letzten Liga-Partie von Barca vor der WM in Katar bei CA Osasuna bereits nach einer halben Stunde die Gelb-Rote-Karte gesehen. Statt allerdings nur ein Spiel auszusetzen, wurde gegen den polnischen Nationalspieler eine Extra-Sperre von zwei weitere Partien verhängt.

Der Grund: Beim Verlassen des Spielfeldes habe er den Zeigefinger an die Nase gelegt und anschließend auf Schiedsrichter Gil Manzano gezeigt, womit er eine „Missbilligung der Entscheidung des Schiedsrichters“ ausgedrückt habe, wie im Spielprotokoll festgehalten wurde. Lewandowski und Barca bestritten diese Interpretation.

Derby & Top-Spiel ohne Lewandowski

„Meine Geste war nicht an den Schiedsrichter gerichtet, sondern an unsere Bank“, erklärte der 34-Jährige damals. Diese Darstellung überzeugte das spanische Sportgericht aber nicht davon, die Sperre für den amtierenden Weltfußballer zu verkürzen.

Damit fehlt Lewandowski dem Tabellenführer zum Liga-Wiederbeginn im Derby gegen Espanyol (31.12.), in der zweiten Runde der Copa del Rey sowie im Top-Spiel bei Atletico Madrid (8.1.). Derzeit führt der Angreifer die Torschützenliste der Primera Division mit 13 Treffern an.

(sport.sky.de)/Bild: Imago