Beichler: „Ich kann es nicht erklären, was da falsch läuft“

Die Stimmen zur 4:1 Heimniederlage des gegen den – von Sky Sport Austria.

 

(Trainer ):

…nach dem Spiel: „Im Sport ist es oft so, dass es nicht läuft, wie man es sich erhofft. Nach dem 4:1 war es für die Mannschaft schwer, nach dem 2:0 haben wir versucht, viele Chancen gehabt, aber wenn du solche Fehler machst, gibst du dem Gegner wieder die Chance und zum Schluss war es extrem schwer.“

…zur Situation in der Kabine nach dem Spiel: „Die Enttäuschung ist groß, das ist klar. Die Fans sind sehr enttäuscht von unseren Resultaten, schon länger und das kann ich verstehen.“

…ob er schon mit schon gesprochen hat: „Sicher haben wir geredet und wir werden auch jetzt nachher nochmal reden. Dass der Trainer das schwächste Glied ist, wenn es nicht läuft ist klar, das ist normal – das weiß ich und das akzeptiere ich.“

…ob er glaubt, dass es sein letztes Spiel als Sturm-Trainer war: „Ich denke nicht.“

 

(General Manager ):

…zur aktuellen Lage: „Wenn man sich das heutige Spiel angeschaut hat, dann gibt es sehr viel aufzuarbeiten und da sind wir jetzt auch noch nicht fertig geworden, ich bin nur jetzt schnell zu euch zum Interview rausgekommen. Wir sprechen in der Kabine und das bleibt auch dort. Dumme Tore, Chancen ohne Ende gehabt, Stellungsfehler – das sind ein paar Punkte, die sehr enttäuschend sind. Das Gesamtpaket ist die Enttäuschung. Die Emotion und Leidenschaft, die die Mitarbiter im Verein haben, fehlt das ein oder andere Mal bei der Mannschaft.“

…Trainerfrage: „Auf den Trainer hat es grundsätzlich keine Auswirkungen. Wir werden aber morgen die eine oder andere Variante besprechen. Am morgigen Sonntag werden wir Varianten durchbesprechen – wie wir mit der Mannschaft umgehen und wie wir uns wieder fürs nächste Spiel vorbereiten.“

…ob  im Amt bleibt: „Das steht außer Frage.“

 

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…nach dem Spiel: „Ich kann es nicht erklären, was da falsch läuft. Es ist ganz schwer und bitter.“

…dass Fanvertreter in der Kabine gewesen sein sollen: „Was in der Kabine ist, bleibt auch dort. Ich verstehe natürlich, dass die Fans sehr enttäuscht sind. Ich habe das in der Art auch noch nicht erlebt, wie es gerade umgeht. Schlussendlich sind einzig und allein wir am Platz dafür zuständig, dass alles ruhig wird und wir kriegen das nicht hin.“

…zum Trainer: „Das Trainerteam arbeitet sehr gut mit uns zusammen – probiert alles, damit wir Schritte nach vorne machen. Schlussendlich sind wir am Platz die versagen.“

…dass man heute vom in der Tabelle überholt wurde: „Immer wenn man denkt  wir sind am Boden, kommt ein kleiner Schritt nach vor und dann kommen zwei zurück. Was soll ich sagen, ich bin bei dem Klub groß geworden und es tut mir selber weh. Es ist schwer.“

 

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…nach dem Spiel: „Der Abend ist schwer zu beschreiben, am besten trifft es Enttäuschung. Ich glaube, dass wir sehr gut begonnen haben, aber wir haben uns bei den Einwürfen schlecht angestellt und die Tore bekommen. Dann war wieder die Verunsicherung da. Dann haben wir es wieder kontrolliert, mit dem 3:1 ist alles wieder vorbei gewesen. Die momentane Situation ist nicht zufriedenstellend, das letzte Spiel in Ried war spielerisch besser. Das wollten wir heute wieder umsetzen und sind gut reingekommen, aber dann speziell die zweite Hälfte war wirklich schlecht von uns.“

 

(Trainer ):

…nach dem Spiel: „Die Mannschaft bereitet mir immer Freude mit Siegen. Die Spieler machen sich aber die größte Freude selbst. Heute war die Effizenz genial. Sturm hat ganz gut begonnen, genau in der Phase machen wir das 1:0 und nach dem 2:0 haben wir aufgehört Fußball zu spielen. in einer Drangperiode von Sturm machen wir dann das 3:1 durch einen Standard und dass wir das 2:2 vor der Pause nicht bekommen haben, war spielentscheidend – es lag nämlich in der Luft. Mit einem 2:2 wäre das Spiel wahrscheinlich anders weiter gegangen. In der Pause habe ich zu meiner Mannschaft gesagt, dass sie aktiver werden muss. Sturm war dann weg und nach dem 4:1 hätten wir noch die Möglichkeit auf das 5:1 gehabt, aber das wäre zu vermessen gewesen. Mit dem 4:1 müssen wir sehr, sehr zufrieden sein. Es hätte aufgrund der ersten Hälfte auch anders ausschauen können. Die Jungs haben sich das verdient.“

…zu den Aussagen von bei der Pressekonferenz vor dem Spiel: „Das 4:1 ist die beste Antwort. Man schießt gegen Sturm keine 4 Tore, wenn man einen unattraktiven Fußball spielt.“

…zur Tabellensituation: „Wer hätte sich gedacht, dass wir in diese Situation kommen, wir schauen von Spiel zu Spiel und wenn wir noch weiter nach vorne kommen, wäre das ein Wahnsinn. Wenn es nicht klappt, bin ich auch zufrieden mit der Saison. Wir wollen schon schauen, dass wir jeden Gegner in die Knie zwingen können.“

 

(Sky Experte):

…zum Spielausgang und zur aktuellen Situation bei Sturm Graz: „Diese Niederlage ist für niemanden erklärbar. Es ist der Tiefpunkt seit Beginn der Ära Darko Milanic. Es ist unerklärbar, in Ried hat man relativ gut gespielt und heute machen sie vier kapitale Fehler in der Defensive. Vier Standardsituationen führen zu vier Toren – das darf einer Bundesligamannschaft nicht passieren. Dass diese Situation heute so eintritt, damit hätte vor dem Spiel niemand gerechnet. In der Defensive zeigt man typische Kommunikationsschwäche – es weiß der eine nicht was der andere tut, es gibt keine Unterstützung, weil sonst können solche Fehler nicht passieren. Das ist das Problem, im privaten Bereich sprechen die Spieler sehr viel miteinandner und die Harmonie in der Kabine stimmt und dass die Vorbereitung großartig war, nur die Umsetzung am Platz stimmt überhaupt nicht. Wenn die Harmonie zu groß wird in einer Mannschaft – hat man auch schon oft gehört – dass das die Leistungen hindern kann. Trotzdem, im Fußball geht’s immer weiter und wer weiß, vielleicht gibt’s schon im nächsten Spiel etwas positives.“

…zum Wolfsberger AC: „Bei Wolfsberg hat man eine Mannschaft gesehen. Sie ist auf den Platz gegangen und wollte etwas beweisen und dementsprechend der hohe Sieg.“

…zu Sturm-Trainer Darko Milanic: „Ich hoffe für ihn, dass die Mannschaft bald ein anderes Gesicht zeigt. Mit dieser Mannschaft wird es schwer das Ruder herumzureißen. Es ist ein dreiviertel Jahr her, dass er gekommen ist – eine relativ lange Zeit um eine Mannschaft zu formen. Es sind sechs neue Spieler seit Sommer gekommen und die haben nicht annähernd das gebracht, was man von ihnen erwartet hat. Die gesamte Mannschaft spielt weit unter ihren Verhältnissen.“