Betis Sevilla gewinnt spanischen Pokal im Elfmeterschießen

Betis Sevilla ist spanischer Fußball-Cupsieger. Der Gastgeber setzte sich im Finale nach Mitternacht in einem Elfmeterkrimi gegen Valencia mit 5:4 durch. Nach 45, 90 und 120 Minuten war es 1:1 gestanden. Für Betis endete eine lange titellose Serie, war es doch erste Triumph seit jenem in der Copa del Rey 2005. Im Cup war es insgesamt der dritte Titel für die Truppe von Coach Manuel Pellegrini. Den letzten Elfmeter verwertete „Joker“ Juan Miranda.

Im Estadio de la Cartuja entwickelte sich in der ersten Halbzeit eine ausgeglichene Partie. Nach der Führung der Hausherren durch Borja Iglesias (11.) glückte Hugo Doro (30.) bald der Ausgleich. Valencia dominierte dann zuerst nach Wiederbeginn das Geschehen, hatte allerdings im Finish Glück. Zuerst scheiterte Juanmi an der Stange (78.), dann musste sich Valencia-Goalie Giorgi Mamardashvili bei Abschlüssen von Nabil Fekir (82.) und Iglesias (90.) auszeichnen. Doch auch Valencia wäre beinahe der „Lucky Punch“ geglückt, den verhinderte Claudio Bravo bei einem Schuss von Carlos Soler (91.).

Da in der Verlängerung wenig passierte, musste die Entscheidung im 120. Endspiel des Bewerbes im Elfmeterschießen fallen. Dort hatte Betis die besseren Nerven. Aufseiten Valencias vergab der 19-jährige Yunus Musah, der über das Tor schoss. Valencia muss damit weiter auf den neunten Cupsieg warten.

(APA) / Bild: Imago