Biathlon: Eder stürmt mit perfekter Schießleistung in Top 10

Die norwegischen Sprintsieger haben am Samstag beim Biathlon-Weltcup in Hochfilzen auch die Verfolgung gewonnen. Sturla Holm Laegreid siegte mit einem Fehlschuss 8,5 Sekunden vor dem Franzosen Emilien Jacquelin. Norwegens Superstar Johannes Thingnes Bö wurde Dritter (+8,9) Bei den Frauen setzte sich Tiril Eckhoff vor den Schwedinnen Hanna (+22,5) und Elvira Öberg (+27,6) durch. Als Beste Österreicher wurden Simon Eder und Lisa Hauser Neunter bzw. Zwölfte.

Eder schaffte mit fehlerfreier Schießleistung einen Sprung von Sprint-Rang 25 auf 9 und damit in die Top Ten (+1:10,0 Min.). Dem Salzburger gelang die einwandfreie Schießperformance trotz eines Materialfehlers: „Ich musste ab der dritten Runde zittern, da sich bei meinem Gewehr eine Schraube am Tragegestell gelöst hatte“, erklärte Eder. „Dadurch war es eine sehr wackelige Angelegenheit.“ Er sei beim Schießen nicht nervös und schaffe es, jedem Schuss gleich viel Aufmerksamkeit zu widmen.

„Ich habe keine Angst vor dem Nuller und die vielen ‚Psycho-Spielchen‘, die ich in meiner Karriere oft durchlebt habe, fallen zurzeit einfach weg“, ergänzte der Routinier. Mit David Komatz und Julian Eberhard auf den Plätzen 30 und 38 platzierten sich zwei weitere ÖSV-Athleten in den Weltcup-Punkterängen. Harald Lemmerer belegte Rang 42. Eberhard war als Sprint-Zehnter in die Konkurrenz gestartet, nicht weniger als sieben Strafrunden warfen ihn aber weit zurück.

Für Laegreid war es in seinem erst zweiten Weltcupjahr sein dritter Sieg gesamt und in dieser Saison, im Weltcup liegt er hinter Bö auf Rang zwei. Eder ist da als ÖSV-Bester 30.

Hauser leistete sich drei Schießfehler, machte vom 15. Sprint-Rang dennoch drei Ränge gut. Der Rückstand der Tirolerin auf Eckhoff betrug 1:33,1 Min. Weltcup-Punkte gab es auch für Julia Schwaiger als 24. (+2:36,7/1) und Dunja Zdouc als 31. (+2:44,1/3). Katharina Innerhofer wurde 49. (+3:56,5/6).

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(APA)

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