Bickel erklärt Entscheidung für Kühbauer

Wien (APA) – Rapids Sport-Geschäftsführer Fredy Bickel setzt große Hoffnungen in den neuen Trainer Dietmar Kühbauer. Der Schweizer traut dem früheren österreichischen Fußball-Teamspieler zu, das Ruder schnell herumzureißen und in der Bundesliga eine Aufholjagd zu starten.

„Wir wissen, dass wir in der Meisterschaft sofort nach oben kommen müssen. Für mich ist Didi der Mann, der uns dort hinführen kann“, erklärte Bickel am Dienstag. Rapid liegt nach neun Runden auf Tabellenplatz acht, auf die Meistergruppe fehlen derzeit vier Punkte. „Wir können es uns nicht erlauben, nicht unter den Top-6 mitzuspielen“, betonte der 53-Jährige.

Bickel unterhielt sich nach eigenen Angaben in den vergangenen zwölf Monaten zwei- bis dreimal länger mit Kühbauer. Der Schweizer hatte mehrere Kandidaten auf dem Radar, doch „das Blatt hat sich nach den Resultaten am Sonntag gewandelt“. Seit Sonntagabend sei Kühbauer seine absolute Wunschlösung gewesen.

Bickel: „Kühbauer kennt das Umfeld“

Der Neo-Coach zeigte sofort Bereitschaft, von St. Pölten zu Rapid zu wechseln. „Er hat vom ersten Augenblick der Kontaktaufnahme keinen Zweifel daran gelassen, dass er gern übernehmen möchte.“ Mit dem Burgenländer könne die Trendumkehr gelingen. „Das Wichtigste war, binnen 48 Stunden handeln zu können, dass es ein Trainer ist, der mit der Mannschaft und ihrer Zusammensetzung umgehen kann. Es ist sehr wichtig, Ruhe reinzubringen, und das kannst du nur mit einem Trainer mit großer Reputation, der noch dazu im Umfeld gut angenommen wird und der Mannschaft dadurch Druck nehmen kann“, erklärte Bickel.

Rapid-Kapitän Stefan Schwab kennt Kühbauer aus der gemeinsamen Zeit bei der Admira. „Wir müssen den Reset-Knopf drücken und den Schwung mitnehmen, der durch das neue Trainerteam entstehen wird“, forderte der Salzburger.

Die Freude über die schnelle Klärung der Trainerfrage war bei Schwab groß. „Es ist gut, dass es so schnell eine Lösung gegeben hat und wir als Mannschaft wissen, wie es weitergeht. Wir haben jetzt einen starken Mann an der Front, den wir auch brauchen. Wir freuen uns, dass er da ist“, sagte der Mittelfeldspieler und ergänzte: „Die Vergangenheit darf uns nicht mehr beschäftigen. Wir müssen in die Spur kommen, dem werden wir alles unterordnen.“

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