Black Wings verpflichten Andreas Kristler

Der EHC LIWEST Black Wings Linz gab die Verpflichtung von Andreas Kristler bekannt. Der 26-jährige österreichische Nationalspieler kommt vom EC Red Bull Salzburg, wo er die letzten sechs Jahre verbrachte und zweimal die Erste Bank Eishockey Liga gewonnen hatte. Nach einer in der vergangenen Saison erlittenen Knieverletzung, arbeitet der Stürmer, der sowohl am Flügel als auch auf der Centerposition eingesetzt werden kann, derzeit an seinem Comeback.

Kristler wurde in Lienz geboren und war über viele Jahre Teil des Kaders beim VSV. Im Jahr 2011 erfolgte der Wechsel zu Red Bull Salzburg, wo der Angreifer in den letzten sechs Jahren engagiert war und zwei Meisterschaften bejubeln konnte. Der 26-Jährige zog sich in der abgelaufenen Saison eine Knieverletzung zu und absolvierte in den vergangenen Monaten eine Reha, die er noch nicht abgeschlossen hat. „Ich habe am Donnerstag die nächste Untersuchung beim Arzt in Salzburg und dann werden wir sehen, wie es weitergeht“ erzählt Andreas Kristler. „Ich möchte natürlich so schnell wie möglich mit den Jungs aufs Eis, aber gerade bei einem Kreuzbandriss im Knie muss man Geduld haben. Ich darf nichts überstürzen und weiß auch, dass ich bei meiner Rückkehr in die Meisterschaft nicht von Beginn weg meine gesamte Leistung bringen werden kann.“ Vor November wird das laut einer Einschätzung des Stürmers eher nichts mit dem Comeback am Eis werden.

Für die LIWEST Black Wings hat die Verpflichtung von Andreas Kristler bereits mit dem Hintergrund der zukünftigen Kaderplanung stattgefunden. „Wenn ein Österreicher mit der Erfahrung von Andreas Kristler am Transfermarkt zu haben ist und darüber hinaus auch sehr gerne nach Linz möchte, dann wollten wir diese Chance nicht ungenützt verstreichen lassen“, erklärt Manager Christian Perthaler. Ende August wird Kristler 27 Jahre alt und befindet sich daher im besten Eishockeyalter. „Unser Kader hat mit dieser Verpflichtung im Verlauf der Saison noch mehr Tiefe und unsere jungen Spieler bekommen trotzdem die angekündigte Eiszeit“, betont Christian Perthaler.